Problem ist aber, dass der Björn-Rand in der AfD gar nicht mal so klein ist... Ich taxiere den auf 20 Prozent (im Osten bis zu 50 Prozent)... Wobei ich denke, dass von diesen 20 Prozent wiederum mindestens 80 Prozent nur auf seiner Seite sind, da sie sich immer auf die Seite eines als "Nazi" Betitelten stellen...

Am besten wäre es für die AfD-Spitze den Björn mehr Kreide fressen zu lassen... Aber so langsam denke ich, dass der Bernd/Björn (@Photon: Heute show Witz) es als strammer Überzeugungstäter nicht aushält seine abstrusen Gedanken länger als fünf Tage nicht abzusondern...
 
Problem ist aber, dass der Björn-Rand in der AfD gar nicht mal so klein ist... Ich taxiere den auf 20 Prozent (im Osten bis zu 50 Prozent)... Wobei ich denke, dass von diesen 20 Prozent wiederum mindestens 80 Prozent nur auf seiner Seite sind, da sie sich immer auf die Seite eines als "Nazi" Betitelten stellen...
Na das wollen wir mal nicht hoffen. Es geht mir langsam nämlich tierisch auf die Eier, dass jede Mitte-rechts-Partei in Deutschland schon nach kurzer Zeit genau den Weg einschlägt, den ihr die Medien bereiten. Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht. Seitdem die CDU den rechten Schulterblick verlernt hat, ist da so viel Platz, sich durch ein tragfähiges, patriotisches, konservatives und öhonomisch Sinnvolles Konzept zu etablieren. Aber nein - es wird gleich bis zum Rand geschlittert. Und ich staune dann immer wieder, die die gemä0igten Leute dem Treiben einfach zuschauen und die Schnauze halten bis es zu spät ist.

der Bernd/Björn (@Photon: Heute show Witz)
Danke für die Erklärung :) Hatte mir Perlini aber schonmal erklärt. Ist jetzt mehr so ein Running Gag, ihn dahingehend pausenlos zu korrigieren ;)

Am besten wäre es für die AfD-Spitze den Björn mehr Kreide fressen zu lassen... Aber so langsam denke ich, dass der Bernd/Björn es als strammer Überzeugungstäter nicht aushält seine abstrusen Gedanken länger als fünf Tage nicht abzusondern...
Er kann ja als freier Mann sagen was er will und so oft er will. Nur muss er dann auch mit den Konsequenzen leben, die dann seine Partei daraus zieht. Die AfD soll ja weiter nichts tun, als sich zu distanzieren von Höcke und sich letztlich dadurch auch von der NPD abzugrenzen. Wenn er allerdings in der Öffentlichkeit als Vertreter (s)einer Partei auftritt und agiert, dann geht es nunmal nicht...
 
Mir wird sicherlich kaum jemand glauben, wie mir diese verdreckten Linksextremisten auf die Eier gehen. Musste ich doch gerade lesen:

Die Welt schrieb:
AfD-Gegner bedrohen Hotels, Petry bekommt keine Wohnung
AfD-Gegner verüben nicht nur Anschläge auf Büros der Partei, sie bedrohen auch Hoteliers und Gastronomen.
Die Auseinandersetzung mit der AfD nimmt zunehmend kriminelle Züge an. Mit dem Ziel, Veranstaltungen der Partei zu verhindern, werden Hoteliers und Gaststättenbesitzer bedroht. Bei Parteichefin Frauke Petry greifen die so entstehenden Konflikte sogar tief ins Privatleben ein.
[...]
Hotels fürchten um ihre Sicherheit

Aus den der "Welt" vorliegenden Schreiben von Hoteliers an die AfD ist die Furcht der Manager und Gastronomen vor möglichen Folgen einer Vermietung von Veranstaltungsräumen an die AfD deutlich herauszulesen. "Ich möchte Ihnen nochmals versichern, dass es mir peinlich ist, dass ich Gästen absagen muss. Ich leite das Hotel seit 16 Jahren und habe so etwas noch nicht erlebt. Der Druck und persönliche Anfeindungen der letzten zwei Tage haben eine nicht geglaubte Dimension erreicht", schreibt der Manager einer renommierten großen Hotelkette.

In einem anderen Schreiben heißt es: "Nach einem offenen Brief der STURA FSU (Studierendenrat der Friedrich-Schiller-Universität Jena, d. Red.) Jena an uns und an alle Jenaer Medien, einer angemeldeten Demonstration gegen Ihre Veranstaltung vor unserem Haus und diversen Androhungen, Ihre Veranstaltung mit allen Mitteln zu stören und zu verhindern, besteht begründeter Anlass, dass Ihre Veranstaltung den reibungslosen Geschäftsbetrieb, die Sicherheit und das Ansehen des Hotels gefährden."

Mehr als 30 Angriffe auf AfD-Einrichtungen


Besorgt zeigt sich der Hotelchef, "weil der Druck von der Straße – egal, aus welchem politischen Lager er kommt – dramatisch wächst. So sollten politische Differenzen nicht ausgetragen werden. Ich hätte mir gewünscht, dass man das Gespräch mit mir sucht und unser Hotel nicht mit einem medialen und persönlichen Shitstorm überzieht." In Sorge um das Wohl und die Unversehrtheit seiner Gäste und seiner Mitarbeiter habe er "nach Beratung mit der Gothaer Polizei" den für den 1. Dezember gebuchten Vertrag mit der AfD storniert.
(Quelle:https://www.welt.de/politik/deutsch...rohen-Hotels-Petry-bekommt-keine-Wohnung.html)
Meine Fresse, habe ich gerade eine Lust nach Leipzig zu fahren und jemanden zu erwischen, der so ein Hotel bedroht. Das wär für mich jetzt wie Weihnachten...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach wenn es die AfD trifft dann ist alles kacke? Abgrenzend von Farbbeutelattacken oder Bedrohungsmails finde ich an Gegenprotest/Boykott gegen AfD überhaupt nichts schlimmes. Wer Rassisten unter sich weilen lässt sogar in der Parteiführung innehält muss damit rechnen Protestaktionen zu erfahren. Gegen die Gewalt oder Gewaltandrohung muss man vorgehen keine Frage, aber wenn hier Briefmails benannt werden dann ist das meines Erachtens ein legitimes Mittel.
Und wo wir gerade dabei sind, mir wäre es neu wenn gegen Hetz-, Droh- und Tötungsversuchemails gegen Medienvertreter, Hilfskräften für Flüchtlingsprojekte, Politiker etc. vorgegangen wird, es einen jeweils einzelnen Bericht darüber gibt. Aber so hofiert man wieder eine Partei die selbst Ausgrenzung herbeisehnt, mit rassistischen Tönen dies verbreitet und selbst zu Vorrohung beiträgt.

Aber bei einem Journalisten der sich quasi die Verteidigung von AfD auf die Fahnen geschrieben hat (wenn ich mir so seine letzten Berichte anschaue) muss natürlich auch die Opferrolle passen. Hätte er mal lieber ausführlicher darüber berichtet das beide Seiten von solchen Sachen betroffen sind. Aber nee das passt natürlich dann nicht

Siehe auch die Angriffe auf die Flüchtlingsunterkünfte am WE in Roßleben, Uelzen, Dresden, Pirna, Dippoldiswalde und dazu noch der Mordanschlag auf den Bus in Jahnsdorf. Selbst die 1717 Straftaten politisch motiviert rechts allein im Monat Oktober wurden innerhalb eines Tages abgecancelt.


Und was machst dann mit dem den Du erwischt? Ist das nicht auch schon teilweise eine Bedrohung? *facepalm* Ich weiss nicht ob Dein Weihnachten dann in Bezug zu dem Thema am Samstag besteht, denn dann wäre es auch mit Gewalt verbunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum bekommt jetzt Petry keine Wohnung?
Die Welt schrieb:
Seit geraumer Zeit sucht sie eine Wohnung in Leipzig, bestätigte die AfD-Vorsitzende der "Welt". Es ist nicht so, dass sie keine passende fände, denn das Angebot ist nach wie vor groß. Doch jedes Mal, wenn bekannt werde, wer die Wohnung anmieten wolle, würden Zusagen wieder gebrochen. Bereits geschriebene Mietverträge landen im Papierkorb, weil den Vermietern Sachbeschädigungen oder Schlimmeres von Unbekannten angedroht werden, sollten sie an Petry vermieten. So wird die AfD-Vorsitzende zur Persona non grata.

Abgrenzend von Farbbeutelattacken oder Bedrohungsmails finde ich an Gegenprotest/Boykott gegen AfD überhaupt nichts schlimmes.
Natürlich findest Du nichts schlimmes daran. Die anderen schon:

Die Welt schrieb:
Wie ernst zu nehmen solche Drohungen sind, belegen über 30 Anschläge auf Einrichtungen der Partei in Ostdeutschland. Vor wenigen Tagen erst griffen mutmaßlich linksextreme Täter ein AfD-Bürgerbüro in Chemnitz mit einem Sprengsatz an. Dabei erlitten mehrere AfD-Mitglieder ein Knalltrauma. "Es bestand Lebensgefahr für alle Beteiligten", sagt der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion in Sachsen, Uwe Wurlitzer.

Und was machst dann mit dem den Du erwischt? Ist das nicht auch schon teilweise eine Bedrohung?
Aber nicht doch! Ich würde dieser Drecksau so freundlich es mir möglich ist darlegen, warum wir in Deutschland eine Gewaltenteilung haben, weswegen er sich strafbar gemacht hat und dann selbstverständlich Anzeige erstatten. Möglicherweise würde ich ihm auch noch erklären, wie das allgemein mit der Meinungsfreiheit und Parteienfreiheit funktioniert. Und vielleicht würde ich ihm auch erklären, warum er/sie nach meiner Ansicht für ein versifftes Arschloch ist.
 
Natürlich findest Du nichts schlimmes daran. Die anderen schon:
Nö, an Protest und Boykott solch einer Partei gegenüber finde ich wirklich nichts schlimmes. Warum auch?

Wie gesagt bei den Gewaltanwendung oder allein Drohungen muss eine Linie gezogen werden, da dies eine Straftat ist. Aber wie gesagt so einen grossen Artikel allein nur zur AfD wegen diesen Problemen ist etwas eigenartig, wenn man bedenkt das dies schon seit Jahren ein Problem für viele andere Parteien ist. Seit Monaten für Flüchtlinge, Helfenden, Politiker die sich für Asyl einsetzen, Gegendemonstranten und linke Bündnisse quasi Alltag ist. Siehe Freitag zu Samstag Nacht ebenso in Leipzig, als Linke und Grünen Parteibüros angegriffen wurden. Aber kein Problem...
 
Ich habe es schon in den kommentaren geschrieben: Woher wissen Unbekannte, dass ein Vermieter einen Mietvertrag mit Petry abschließen will? Und wenn ich bedroht werde, wie wäre es mal mit einer Anzeige bei der Polizei?
 
Hätte ich eine Wohnung zu vermieten.... Ich würde diese auch nicht an Frau Petry vermieten!!!

Denn als Eigentümer kann ich mir aussuchen, wem ich mein Eigentum zur Nutzung überlasse!!!

Festzustellen bleibt, dass es hier einige gibt, die eine wundersame Lehre in allen Rechtsgebieten gemacht haben.

Die Aussagen wegen der Wohnung für Petry schenke ich keinen glauben!!!!

Wenn ein Vertrag geschlossen wurde, kann dieser nicht einfach widerrufen werden! Es würde Schadenersatzpflicht eintreten. Damit für mich unglaubwürdig.

Ich glaube eher, dass dies eine Masche, der an der neuen Krankheit "Aufmerksamkeitssydrom" leiden, ist.
 
War Petry nicht die Dame die 2 Firmenpleiten und eine Privatinsolvenz hinter sich hat ?
Ich würde da eher eine Verschwörung des Linkischjüdischen schuldnerverzeichnis vermuten kurz Schufa.
Würde mal darauf tippen das Frau P. Zwar Mietwohnungen in Leipzig bekommen könnte dann aber wohl eher da wo die Leute auch leben gegen die Sie mit ihrer Partei vorgehen will.

Gestern Abend stand bei mir vor der Tür eine brennende Tüte und jemand hat bei all meinen Nachbarn geklngelt.
ich hab meinem Nachbarn der der NPD angehört mit seinen Lederstiefeln das Feuer austreten und die braune stinkende Substanz an seinen Schuhen verteilen lassen.
Wäre er in der AFD würde diese vermutlich als Anschlag mit einer Biowaffe gegen Parteimitglieder verbreitet werden.

Zudem zündet hier jemand mitten in der Nacht Polenböller damit auch wirklich alle Kerzengerade in Ihren Betten stehen. Ich wette meine halbe Nachbarschaft hat auch schon ein Knalltrauma durch diese Sprengstoffanschläge am Jahresende.
Zugegeben wenn Dein Kopf von Innen hohl ist dann kann das Echo im Kopf schon sehr laut sein.

Was die Hotelketten und Gasthäuser angeht die Sitzungen der AFD ablehnen.
Ich finde als Gastronom muss man immer Abwägen wen man sich ins Haus holt.
Will man ein eher rechtsgesinntes Publikum würde man der AFD sicher einen raum geben.
Betreibt man eine Kette und braucht jeden Gast dann wird man sich als Geschäftsmann das sicher 5 mal überlegen,ob man das Risiko eingeht einen Imageschaden davon zu tragen.

Wäre ich in der AFD und würde keinen Raum finden dann würde ich die Mitgliederversammlung halt auf einem Bauernhof eines Parteimitglieds veranstalten nen Heizstrahler aufstellen einen Grill und einen Glühweinstand und das ganze auch noch in der Zeiung bekannt geben. Denn wenn die AFD eins hat dann sind das Bauern .
 
Ich habe es schon in den kommentaren geschrieben: Woher wissen Unbekannte, dass ein Vermieter einen Mietvertrag mit Petry abschließen will?
Ja, das wäre sicherlich mal eine Nachfrage wert. Kann mir kaum vorstellen, dass die Antifa inzwischen schon ganz Leipzig eingeschüchtert hat. Aber ich müsste da auch raten.

Und wenn ich bedroht werde, wie wäre es mal mit einer Anzeige bei der Polizei?
Allgemein sicherlich der richtige Weg, zumindest theoretisch. Wenn Du eine Anzeige gegen Unbekannt erstattest, dann wurde schon seit je her nicht viel unternommen, wenn es nicht zu einem schweren Personenschaden oder gar einem Tötungsdelikt kam. Im Falle von Sachbeschädigung wird es sofort zu den Akten gelegt.

Ich kann Dir aus Erfahrung (mehrfach, kein Einzelfall) bestätigen, dass eine Bedrohung und sei sie auch noch so konkret, keinen Polizisten aus der Hängematte holt. So lange nichts passiert, ist nichts passiert und so besteht kein Grund zum Eingreifen. Als Beispiel mal: Der Ex einer Freundin hatte ihr, nachdem sie sich endlich von ihm getrennt hatte, eine blutverschmierte Axt in den Briefkasten gelegt. Dazu ein Zettel: "Die nächste ist für Dich" oder so ähnlich. Das war kein Grund für die Polizei, ihr irgendwelchen Schutz zu geben und auch nicht genug, um den Typen festzunehmen, obgleich der schon mehrfach wegen zum Teil schwerer Körperverletzung eingesesssen hatte. Und das war alles vor der Flüchtlingskrise. Jetzt hat die Polizei für so einen "Firlefanz" gar keine Zeit mehr. Und viel konkreter kann so eine Bedrohung schon gar nicht mehr sein.

Ansonsten staune ich über den Relativierungsreflex der anderen Beiträge. Irgendwie witzig, das zu lesen. Ein Sprengsatz wird zum Böller und sonst ist ja auch nix weiter passiert. Und Bedrohung ist es auch nicht, nur Paranoia. Na dann wird wohl der nächste Brand einer Flüchtlingsunterkunft wohl auch nur ein BBQ sein, denke ich. Oder? Ich geh mal eben kotzen...
 
Ist es doch jetzt schon. Von den vielen Angriffen am We hast Du denn was mitbekommen? Es ist ja eher eine Nachricht wert wenn an einem Tag keine 1-2 Anschläge sind. Von versuchten Mord wird fast nie gesprochen, Rechtsterrorimus genauso wenig. So what. Eigentlich hättest Du schon seit Monaten kotzen müssen. Aber da ist es ja egal. Waren nur paar Flüchtlinge oder die Unterkünfte, oder die Helfenden...
 
So photon, und jetzt gemeinsam im Chor:
LügenPetry, LügenPetry, LügenPetry!!!
Danke! :ugly:
https://tu-dresden.de/aktuelles/news/falschbehauptung

Ach, das ist doch Pille-Palle. Wer weiß, was dahinter gesteckt hat, dass sie sowas gesagt hat.

Was ich viel schlimmer finde, ist die bestenfalls als halbherzig anzusehende Reaktion der AfD auf die Äußerungen von Höcke und wie erschreckend uneins sich die AfD in der Personalie Höcke ist. (Die Welt).

Ich meine, es ist doch jetzt völlig egal, wie man persönlich zu Höcke steht. Ob man ihn mag oder nicht. Auch ist es völlig egal, ob man womöglich sogar seine Gesinnung teilt. Aber wer sich auf einer Rede zu solchen Dingern hinreißen lässt, der ist einfach (noch) nicht reif für die Politik. Ich behaupte, dass der wohlfeile Michel Friedmann aus dem Höcke sogar rauskitzeln könnte, dass er am liebsten den einen oder anderen durch den Schornstein jagen würde. Ja, Höcke scheint mir recht unbedacht und impulsiv zu sein. Keine guten Voraussetzungen in der Politik.

Was auch immer. Der Mann ist für die AfD untragbar und ich bin ehrlich gesagt ein Stück weit erschüttert, dass die Petry es so derart schwer hat, gegen ihn vorzugehen. Niemand kann ernsthaft wollen, dass der Höcke in einer Führungsrolle oder überhaupt Ämterrolle innerhalb der Partei bleibt. Man kann ihn ja in der Partei lassen und auch befreundet bleiben, aber er darf nicht mehr die AfD repräsentieren, wenn die nicht dazu ansetzen will, die NPD rechts zu überholen. Ich bin darüber hinaus schockiert, dass sich dahingehend die AfD-Führung nicht einig ist. Aus meiner Sicht gibt es da nichts zu diskutieren. Schon gar nicht so:

https://www.mdr.de/thueringen/reaktion-bjoern-hoecke-kritik-rede-afrika100.html schrieb:
Höcke spricht von "Fehldeutungen" seiner Rede

Bei einer Rede im November hatte Höcke vom "lebensbejahenden afrikanischen Ausbreitungstyp" gesprochen und damit für massive Kritik gesorgt. Als Reaktion auf die Kritik schrieb Höcke am Sonntag in einer Pressemitteilung, er bedauere, wenn seine Aussagen zu Fehldeutungen geführt hätten. Die Würde jedes Menschen sei für ihn unantastbar. Er habe deutlich machen wollen, dass sich Europa vor Einwanderung durch geschlossene Grenzen schützen müsse. Höcke verwies auf eine Prognose der Stiftung Weltbevölkerung, wonach sich die Zahl der Menschen in Afrika von heute 1,2 Milliarden auf 4,4 Milliarden im Jahr 2100 vervierfachen werde.
Ich glaube eher, er deutet fehl, was er damals gesagt hat. Da war keine Rede von Grenzen, sondern von biologischen Fortpflanzungsstrategien. Es ist mir auch egal, ob der Knilch den Unterschied kennt oder nicht, aber in beiden Fällen hat er meiner Meinung nach einer Fehlinterpretation viel zu wenig Raum gelassen. Nein, Herr Höcke: Wir haben schon verstanden. War trotzdem falsch und Bullshit...
 
Ach, das ist doch Pille-Palle. Wer weiß, was dahinter gesteckt hat, dass sie sowas gesagt hat.

Wer von der Bühne anderen Lüge unterstellt, bei dem leg ich ganz besondere Maßstäbe an, was den Wahrheitsgehalt der eigenen Aussagen anbelangt.

Und was dahintersteckt ist recht simpel:
Die Pegidioten unterstellten Firmen und öffentlichen Arbeitgebern, dass sie die Mitarbeiter das Demonstrieren verbieten würden, man würde also für mehr sprechen, als die paar Hanseln, die auf der Straße stehen.

Ich meine, es ist doch jetzt völlig egal, wie man persönlich zu Höcke steht. Ob man ihn mag oder nicht. Auch ist es völlig egal, ob man womöglich sogar seine Gesinnung teilt. Aber wer sich auf einer Rede zu solchen Dingern hinreißen lässt, der ist einfach (noch) nicht reif für die Politik. Ich behaupte, dass der wohlfeile Michel Friedmann aus dem Höcke sogar rauskitzeln könnte, dass er am liebsten den einen oder anderen durch den Schornstein jagen würde. Ja, Höcke scheint mir recht unbedacht und impulsiv zu sein. Keine guten Voraussetzungen in der Politik.

Er ist doch optimal für die AfD.
Mit ihm kann man wunderbar austesten, was am rechten Rand geht.
Gibt es nen negatives Echo auf sein Gesabbel, dann distanziert man sich "Er spricht nicht im Namen der Partei.", "Persönliche Meinung...". Gibt es kein Echo, wird es zum Parteiprogramm.

gruss kelle!
 
Es bleibt spannend welcher Teil der AfD sich durchsetzt bzw. welcher Teil vielleicht die AfD, mit welchen Anteil, wieder verlässt. Allein die Gegenwehr im Bundesvorstand sollte Bedenken auslösen.
 
Mit ihm kann man wunderbar austesten, was am rechten Rand geht.
Gibt es nen negatives Echo auf sein Gesabbel, dann distanziert man sich "Er spricht nicht im Namen der Partei.", "Persönliche Meinung...". Gibt es kein Echo, wird es zum Parteiprogramm.
So kann man denken, wenn man der AfD generell unterstellt, rechtsaußen zu sein.

Halte ich allerdings für komplett falsch. Ich meine vielmehr, dass sich die AfD noch immer nicht gefunden und entsprechend bereinigt hat. Was an der Situation "wunderbar" ist: Man kann jetzt sehen, wer sich für Höcke und dessen Position ausspricht. Also wer aus meiner Sicht Gefahr läuft, dem Einflussbereich der NPD zu nahe zu kommen und wer nicht. Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt, die Partei endgültig zu bereinigen und sich aufzustellen.

Falls die AfD das verpasst, geht sie unter. Würde es der Höcker ernst meinen, würde er das erkennen udn freiwillig gehen.
 
So kann man denken, wenn man der AfD generell unterstellt, rechtsaußen zu sein.

Na das ist jetzt aber logischer Quark.
Wenn ich der AfD unterstellen würden, rechtsaußen zu sein, warum sollte ich dann Höcke unterstellen zu testen, wie weit nach rechts man gehen kann.
Der käme dann ja auf linksaußen zurück. :p

Falls die AfD das verpasst, geht sie unter. Würde es der Höcker ernst meinen, würde er das erkennen udn freiwillig gehen.

Die AfD hat jetzt ein Problem: Wo genau setzt sie sich selbst die Grenzen, wen verliert sie damit, wo gewinnt sie dazu?
In drei Monaten sind Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt. Höcke hat dort Befürworter sitzen, ich sag nur "Erfurter Resolution".
Haut man Höcke jetzt raus, geht Poggenburg hinterher und die AfD hat in Sachsen-Anhalt nur noch nen Trümmerhaufen zu Beginn des Wahlkampfs.
Damit würden die Stimmen sinken, weniger Kohle zurückfließen, das bei der jetzigen Finanzsituation ...
Alles nicht förderlich für die AfDler.

gruss kelle!
 
Was uns übrigens wieder zu meinem Vorwurf an die AfD, populistisch zu sein, bringt. ;)

Wäre sie das nicht, bräuchte man solche Überlegungen nicht anstellen. Man hätte schon längst mit einer deutlichen Gegenaussage reagiert und Höcke zurückgepfiffen. Dieses Rumgeeiere aber bestätigt mich in meiner Auffassung.

(Weitere Schritte tun manche Volksparteien auch nicht bei dämlichen Sätzen ihrer Vertreter, insofern würde ich noch nicht einmal unbedingt einen Rücktritt fordern)