phip

Russland-Fan
ID: 21503
L
25 April 2006
3.103
259
Habt ihr schon was von dieser neuen Partei gehört?! Noch ist sie nicht gegründet, hat aber schon 5000 Mitglieder und nach gestriger Meldung werden es pro Tag ca. 300 mehr...

Prominente Unterstützer sind Prof. Dr. Joachim Starbatty, Prof. Dr. Jörn Kruse, Prof. Dr. Ing. E.h. Hans–Olaf Henkel.... Weitere Zig-Prof und Volkswirtschaftler sind auf der Website gelistet_: https://www.alternativefuer.de/

Für mich hört sich das wirklich vielversprechend an... Laut Wahlometer kommen die jetzt schon auf 2,7 Prozent (Und wenn ich mir so die letzten Umfrageergebnisse ansehe war der Wahlometer stets aktueller als die normalen Umfrageagenturen)... :mrgreen:

Ich werde das mal beobachten und dann gegebenfalls wählen.... :)
 
Die Partei ist nicht wählbar, da sie das Grundproblem und das ist nunmal das Geldsystem nicht angehen.
 
Ich finde die Partei auch sehr interessant. Die vier "großen" Parteien sind meiner Ansicht nach schon seit Jahrzehnten nicht mehr wählbar. Eine wirkliche Alternative zu deren Einheitspolitik hat sich leider bislang nicht etablieren können. Es gibt zwar viele Splitterparteien mit Unterstützenswerten Ansichten, diese werden aber aus vielen Gründen den Schritt aus dem Schattendasein nicht schaffen können.
Es fehlt auf jeden Fall in Deutschland an einer wählbaren Alternative die auch eine gewisse Erfahrung an der Basis hat. Ob sie wirklich halten was sie versprechen würde sich aber erst dann zeigen wenn sie wirklich mal irgendwo die 5 Prozent knacken würden. Bleiben sie dann ihrem Weg treu oder verkaufen sie ihre Prinzipien Stück für Stück für ein bisschen mehr Macht im Rahmen von "Kompromiskoalitionen" ala den Grünen oder (zumindest in deren Traumwelt) der Piraten.
Wählbar sind sie auf jeden Fall. Auch wenn sie @Manaregg nicht direkt eine Neuordnung des Geldsystems auf die erste Seite des Parteipamphlets semmeln. Den Zusammenbruch des Kapitalismus (und somit quasi der gesamten Weltordnung) als oberstes Ziel zu fordern wäre dann auch wohl (sei das Ziel vielleicht auch noch so erstrebenswert) ein wenig realitätsfern.
 
Für mich wirkt sie uninteressant. Kann dieses ganze "Anti-€" Gehabe nicht mehr hören...
 
Nur 3 Buchstaben P D V

Das der Euro und die EU weg muss ist klar und wer gegen Europa ist, ist auch für den Euro Smssam denk mal darüber nach. Einfach mal Flimmerkiste ausmachen und sich selbst informieren.
 
Die sind nicht schlecht, aber die haben keine Namen! Werden es nie und nimmer auf über 1 Prozent schaffen... ^^



Das werden wir sehen. Die AFD wollte ja mit der PDV zusammengehen dabei sollte aber der großteil des Programms der PDV aufgeweicht werden und das wollte die PDV nicht. Und schon aus diesem Grund weg mit der AFD wählt PDV.
 
@manaegg

Also ich bin zwar nicht zu 100% im Thema aber in Deinem letzten Statement rieche ich doch eine erhebliche Beugung der Realität;) Viele Initiatoren der AFD haben in den Monaten zuvor versucht in der alternativen Parteienlandschaft für Zusammenarbeit zu werben und versucht einen Konsenz für Zusammenarbeit zu erwirken da es viele für nicht zwingend erforderlich hielten eine neue Partei zu gründen. Sie wollten lieber bereits bestehende Kräfte mit einbeziehen und diese bündeln. Zwischenzeitlich haben sich einige meines Wissens den "Freien Wählern" angeschlossen, welche sie aber (aus welchen Gründen auch immer) nicht wirklich haben teilhaben lassen wollen. Zumindest nicht in dem Maße der sich versprochen wurde. Leider zeigte sich hier offenbar wieder wie wenig unsere alternative Parteinlandschaft, trotz vieler guter Ansätze, so hergibt.
Vielleicht fanden auch Gespräche mit der PDV statt von denen ich nichts weiß. Aber davon auszugehen, dass die AFD Initiatoren gesteigertes Interesse daran hatten sich der PDV "anzuschließen" oder ähnliches weil sie sich davon einen Vorteil erhofften halte ich mal für arg weit hergeholt. Ich persönlich habe nichts gegen die PDV aber weder deren "Wählerbasis" von ca. 0,1 %, noch deren medialer Ruf als national angehauchte "Verschwörungstheoretiker" sprechen wirklich dafür, dass die AFD von einem solchen Zusammenschluss einen Vorteil gehabt hätte.
Ich hoffe auch Du nimmst es mir nicht übel wenn ich Deine ein wenig nach "wer nicht für uns ist, ist gegen uns" riechende Grundaussage nicht ganz so optimal finde.
P.S.: Ich halte die PDV weder für "rechts", noch für "Verschwörungstheoretiker" (was ohnehin ein medial geprägtes Unwort für "investigativer Journalismus" ist). Auch kenne ich einige PDVler persönlich und schätze ihre guten Absichten und ihr Engagement. Ich gebe nur deren Mainstream Außenwirkung wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur 3 Buchstaben P D V

Das der Euro und die EU weg muss ist klar und wer gegen Europa ist, ist auch für den Euro Smssam denk mal darüber nach. Einfach mal Flimmerkiste ausmachen und sich selbst informieren.

Moment, Moment,... Der Euro und die EU müssen laut deiner Meinung nach weg? Und wer FÜR den Euro ist ist gegen Europa?! - Ist für mich irgendwie paradox.

Und das EU und Europa weg muss, mag zwar für dich klar sein, aber nicht für mich...!

Edit: Ach ja, was ich dann immer witzig finde, woher willst du beurteilen das ich mich angeblich nur über die "Flimmerkiste" informiere?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment, Moment,... Der Euro und die EU müssen laut deiner Meinung nach weg? Und wer FÜR den Euro ist ist gegen Europa?! - Ist für mich irgendwie paradox.

Und das EU und Europa weg muss, mag zwar für dich klar sein, aber nicht für mich...!

Edit: Ach ja, was ich dann immer witzig finde, woher willst du beurteilen das ich mich angeblich nur über die "Flimmerkiste" informiere?


Ich glaube Du hast da was falsch interpretiert. Hier hat weder jemand geschrieben, dass "EU und Europa" weg muss und die AFD haben sowas auch nie gesagt. Es geht um den Euro und die Abgabe von staatlicher Souverenität nach Brüssel (ganz nebenbei ohne das Volk darüber hinreichend aufzuklären, geschweige denn zu befragen).
Mit dem Satz "wer gegen Europa ist, ist auch für den Euro" war wohl gemeint, dass der Euro durch die stark unterschiedliche wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Teilnehmerländer automatisch zu Zerreißkräften und Spannungen im Währungsraum führen muss weil manche Länder einfach nicht mithalten können und dann mit einer schwächeren Wirtschaft eine viel zu starke Währung haben was genau den Effekt hat den wir in Griechenland, Zypern, Portugal, Irlang etc. beobachten können. Dies führt automatisch zu Spannungen zwischen den Völkern/Staaten (wie wir seit einiger Zeit auch deutlich bemerken können). Dadurch lässt sich die These, dass der Euro eher zur Entfremdung als zum Zusammenwachsen der Staaten/Völker führt, für was er ja eigentlich mal gedacht war, aus meiner Sicht durchaus vertreten.

Das Dir der unsachliche, Pauschal-Argument-K.O.-Satz mit der Flimmerkiste aufstößt kann ich durchaus verstehen;)
 
Naja, mal wieder eine Partei, die versucht, auf einer gefühlten Anti-EU(ro) Welle zu reiten.
Ob es ihr gelingt - ich wage es zu bezweifeln.

Wie Gandist bemerkt, gibt es zwar Probleme, wenn man verschiedene Wirtschaftsräume unter eine Währung nimmt, aber als Lösung die Abschaffung dieser Währung zu fordern, ist auch nicht wirklich zielführend.

Und ansonsten, naja, das gleiche wie bei den Piraten.
Ein Thema, was man groß vor sich herträgt, ohne Antworten auf viele andere aktuelle Themen/Probleme zu haben.

gruss kelle!
 
Naja, mal wieder eine Partei, die versucht, auf einer gefühlten Anti-EU(ro) Welle zu reiten.
Ob es ihr gelingt - ich wage es zu bezweifeln.

Wie Gandist bemerkt, gibt es zwar Probleme, wenn man verschiedene Wirtschaftsräume unter eine Währung nimmt, aber als Lösung die Abschaffung dieser Währung zu fordern, ist auch nicht wirklich zielführend.

Und ansonsten, naja, das gleiche wie bei den Piraten.
Ein Thema, was man groß vor sich herträgt, ohne Antworten auf viele andere aktuelle Themen/Probleme zu haben.

gruss kelle!

Also die AFD ist m.E. schon was anderes als "mal wieder eine neue Anti Euro" Partei. Die Initiatoren sind hauptsächlich Professoren, Wissenschaftler und Fachleute die bereits seit Jahren außerparteilich gegen den Euro aktiv sind und massive Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht geführt haben. Sie sehen die Gründung einer Partei, wenn ich das richtig verstanden habe, sozusagen als letztes Mittel ihre Überzeugung nachhaltig zu vertreten, dass der Euro die europäischen Staaten in eine (noch deutlich schwerere) wirtschaftliche Krise und tiefe Zerrüttung führen wird.
Das sind aus meiner Sicht durchaus ernstzunehmende Fachleute mit substantiellem Fachwissen, nicht nur "einfach mal wieder ein paar Euromuffler".

Von daher bin ich mir auch ziemlich sicher, dass sie (wenn man ihnen ein bisschen Zeit gibt) durchaus auch bei anderen essentiellen Themen intelligente Standpunkte zu entwickeln um Stande sind, im Gegensatz zu den Piraten die außer einer hübschen Idee und vielen netten Menschen aus meiner Sicht leider nicht viel mit Substanz anzubieten haben.
 
Wenns so läuft wie bei den Piraten wärs doch nicht schlecht... Die haben sich doch selbst überflüssig gemacht, weil die anderen Parteien jetzt viele Punkte einfach übernommen haben... Damit ist der Sinn einer Ein-Themen-Partei erfüllt... ;)
 
@phip

Naja, so gaaaanz richtig ist das ja nun nicht, man muss sie ja auch nicht schlechter machen als sie sind. Wenn die anderen Parteien mal den Piraten-Kernpunkt mit der direkten Demokratie übernommen hätten, würden sich wahrscheinlich viele Reizthemen bereits von selbst erledigt haben, vielleicht sogar der Euro.
 
Ich werde ausnahmsweise dieses Mal zu einer Bundestagswahl gehen und die AFD wählen, weil die Herren Professoren und Mitstreiter mein Vertrauen haben.
 
Meiner MEinung nach sollte hier einmal in einer Legislaturperiode die 5-%-Klausel ausgesetzt werden. Dann können die kleinen mit einer realistischen Stimmenzahl rechnen und evtl. auch im einen oder anderen Gremium ein MAl mitwerkeln und bekannt werden. Und dannach wieder die5er-Bremse rein. Dann sieht man, welche Partei sich etablieren konnte und welche - siehe Piraten - eben nicht (?) "Lebensfähig" ist.

Die AFD hat das Glück, dass sie gerade riesigen mediale Aufmerksamkeit bekommt. Aber wenn das mediale Interesse vorbei ist, dann versinkt die Partei - wie alle anderen kleinen - in der Bedeutungslosigkeit, eben wegen der Hürde und dem daraus resultierenden Wählerverhalten.
 
Und ansonsten, naja, das gleiche wie bei den Piraten.
Ein Thema, was man groß vor sich herträgt, ohne Antworten auf viele andere aktuelle Themen/Probleme zu haben.
Überleg doch mal, die Piraten sind nur eine Bürgerinitiative. Warum muss ein Bürgerinitiative ins Parlament, um gehört zu werden?
Merkst was?
 
Edit: Ach ja, was ich dann immer witzig finde, woher willst du beurteilen das ich mich angeblich nur über die "Flimmerkiste" informiere?
Das ist sein Pauschalargument, wenn jemand eine andere Meinung hat als er. Lustig finde ich dabei, dass er seine Meinung hauptsächlich aus Youtube-Videos zu ziehen scheint. Aber ein Monitor flimmert ja auch nicht :)

Dabei ist es so einfach, es gibt doch genuf Organisationen, die auch noch gegen EU, Europa, alles Fremde sind, gibt es eigentlich die FAP noch? 8)

Marty
 
Dabei ist es so einfach, es gibt doch genuf Organisationen, die auch noch gegen EU, Europa, alles Fremde sind, gibt es eigentlich die FAP noch? 8)

Man darf nicht die Europäische Union mit dem Euro gleichsetzen. Das sind 2 verschiedene paar Schuhe.

Die AFD will den Euro abschaffen oder die Verträge ändern, dass ein Austritt aus der Währungsunion möglich ist, nicht aber die Europäische Union verlassen. Es geht der AFD darum wieder flexible Wechselkurse zu haben, damit die Länder ihre Leistungsfähigkeit mit Hilfe der eigenen Währung auf- oder abwerten können.

Wir sollten dies unterstützen, wenn uns unsere Zukunft etwas bedeutet.

Man darf aber nicht den Fehler machen und die Errungenschaften der Europäischen Idee komplett in Frage stellen.

Die AFD bezieht sich mit ihrer Forderung somit nur auf die Währung, nicht aber auf die Europäische Union.

Ich finde es immer sehr pauschal definiert, die Europäische Union nur an der einheitlichen Währung auszumachen. Dem ist nicht so. Auch vor der Einheitswährung gab es die Europäische Union und auch nach dem Euro muss die Europäische Union bestehen bleiben.

Man kann ja im Außenverhältnis den Euro bestehen lassen und im Innenverhältnis die Mitgliedsländer wieder ihre Nationalen Währungen als Zweitwährung einführen. Die Binnenwährungen dürften dann nicht an den Börsen gehandelt werden und den Euro könnte man so bauen, wie es in einem Statut des Internationalen Währungsfond steht. Der Euro könnte eine Art Rechenenheit werden. Jede Binnenwährung kauft dann entsprechend seiner Leistungsfähigkeit aus Euro ein und hat damit, entsprechend seiner Anteile im Währungskorb ein entsprechend hohes oder niedriges Stimmgewicht.
Der Vorgänger des Euro war der ECU, so ähnlich könnte man den Euro umbauen.
 
Das ist nicht euer Ernst, oder? Nur weil die auf der ersten Liste lauter Titel haben, wollt ihr die wählen?

Ich will gar nicht von Guttenberg reden ;)

Als ich mir diese Liste mal durchgelesen habe, dachte ich mir schon: Das sind die Neoliberalen mit rechtem Einschlag.

Die hier kommen zum selben Schluss, nur fundierter:

https://www.nachdenkseiten.de/?p=16524


Und wenn man sich so durchliest, was für asoziale A***geigen da drin sind...

Günter Ederer – Autor, PR-Journalist und Filmemacher, der seine neoliberalen Dokumentationen finanziell von der Initiative Soziale Marktwirtschaft unterstützen ließ, den Klimawandel leugnet und in seinen Büchern den Sozialstaat abschaffen will. Ederer ist Mitglied der Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft und sitzt im Beirat der Lobbyorganisation „Die Familienunternehmer – ASU“.

Karl Albrecht Schachtschneider – Emeritierter Jurist ohne Berührungsängste mit dem rechtsextremen Rand. Schachtschneider trat in jüngster Vergangenheit unter anderem bei Veranstaltungen der Bürgerbewegung PRO Köln, der Haider-Partei FPÖ, des als Netzwerk der „Neuen Rechten“ geltenden Studienzentrums Weikersheim, des rechts-sektiererischen VPM und diverser Burschenschaften auf. Er ist regelmäßiger Autor der „Jungen Freiheit“ und ein beliebter Interviewpartner des rechtspopulistischen und islamfeindlichen Internetblogs „Politically Incorrect“.

Roland Vaubel, Ökonom, Mitglied des Liberalen Instituts Zürich und des Editorial Boards des libertären Cato Institute. Vaubel plädiert zum Schutz der Leistungseliten für ein Mehrklassenwahlrecht und will den Mitgliedern der „untersten Klassen“ das passive Wahlrecht absprechen.