Zivile Verluste durch russische Angriffe auf Charkiw

In einer verheerenden Nacht für die Bewohner Charkiws, einer der größten Städte der Ukraine, haben russische Kampfdrohnen und Raketen eine blutige Spur hinterlassen und menschliches Leid über die Zivilbevölkerung gebracht. Oleh Synjehubow, Militärgouverneur der Region, schilderte das Ausmaß des nächtlichen Beschusses: Sechs Todesopfer und elf Verletzte sind zu beklagen. Die Angriffe, ausgeführt mit modifizierten S-300 Flugabwehrraketen, zielten offenbar nicht nur auf militärische Ziele. Ein Kindergarten, ein Café sowie ein Tankstellengeschäft zählen zu dem breiten Spektrum ziviler Einrichtungen, die teils schwer beschädigt wurden.

Ihor Terechow, Bürgermeister von Charkiw, erweiterte das Bild der nächtlichen Attacken um Drohnenangriffe, die die ohnehin angespannte Lage der Stadt weiter zuspitzen. Gemäß den Meldungen aus der ukrainischen Hauptstadt wurden insgesamt 32 Kampfdrohnen und sechs Raketen unterschiedlicher Typen auf ukrainisches Territorium gefeuert. Die Abwehrkräfte des Landes scheinen jedoch nicht untätig gewesen zu sein; denn laut der ukrainischen Luftwaffe konnten 28 dieser Drohnen sowie die Hälfte der eingesetzten Raketen neutralisiert werden.

Die Auswirkungen dieser Konfrontation waren nicht auf Charkiw beschränkt. Auch in den Regionen Cherson und Saporischschja sind Einschläge verzeichnet worden, wobei hier ein Bauernhof und ein Industrieunternehmen betroffen waren. Glücklicherweise gab es hier keine Berichte über Opfer oder wesentliche materielle Schäden.

Dieser neuerliche Gewaltausbruch unterstreicht die Brutalität des seit über zwei Jahren andauernden Konflikts, in dem Russland aggressiv gegen die Ukraine vorgeht. Die wiederholte Zielsetzung auf das Hinterland hebt das fortschreitende Muster der Zerstörung heraus, das Moskau gegenüber seinem Nachbarland an den Tag legt – eine Strategie, die regelmäßig zivile Opfer fordert und zentrale Infrastruktur in Trümmer legt. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 06.04.2024 · 12:55 Uhr
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