Wood Group lehnt erneutes Übernahmeangebot von Sidara ab

Die schottische Ingenieurs- und Beratungsgruppe John Wood Group hat ein weiteres Übernahmeangebot der in Dubai ansässigen Dar Al-Handasah, auch bekannt als Sidara, zurückgewiesen. Die Offerte entspräche auch diesmal nicht ihrem Wert und Zukunftspotenzial, so das in Aberdeen beheimatete Unternehmen, das vom schottischen Milliardär Ian Wood im Jahr 1982 gegründet wurde.

Wood verwarf am Freitag das unpersönliche Kaufangebot von Sidara, das mit 220 Pence je Aktie überlegt wurde. Damit wurde die vorherige Offerte von 212 Pence, welche schon eine Erhöhung des ursprünglichen Gebots von 205 Pence darstellte, nochmals angehoben. Am Freitagvormittag notierten die Aktien von Wood bei 182,7 Pence, was einem Plus von 1,5 Prozent entspricht.

Das Management von Wood hat das jüngste Angebot eingehend geprüft und ist zu dem Schluss gekommen, dass es die Gruppe und ihre Aussichten nach wie vor deutlich unterbewerte. Sidara hat bis zum 5. Juni Zeit, ein verbindliches Angebot vorzulegen.

Dieser Vorstoß erfolgt ein Jahr, nachdem der US-amerikanische Private-Equity-Fonds Apollo Global einen Erwerbsversuch abgebrochen hatte. Apollo hatte seine Offerte von 240 Pence je Anteilsschein zurückgezogen, kurz nachdem Wood in Erwägung zog, darauf einzugehen, nachdem mehrere vorherige Angebote ausgeschlagen worden waren.

Wood befindet sich derzeit in einer Phase der Umstrukturierung und sieht sich mit dem Druck von Aktivisten konfrontiert, die einem Verkauf zur Steigerung des Aktienkurses oder einer Verlegung der Börsennotierung nach New York nahelegen. So äußerte sich der aktivistische Investor Sparta Capital Management im letzten Monat kritisch: Wenn die britischen Öffentlichmärkte nicht bereit oder in der Lage seien, sich mit Woods Plänen auseinanderzusetzen, sollten strategische Alternativlösungen aktiv in Erwägung gezogen werden.

Wood betonte jedoch in einer Handelsaktualisierung zu Beginn dieses Monats, dass der Prozess zur Vereinfachung des Geschäfts gut voranschreite. Man sei auf Kurs, ab dem Jahr 2025 jährlich etwa 60 Millionen US-Dollar einzusparen, wovon bereits dieses Jahr circa 10 Millionen US-Dollar realisiert werden sollen.

Zum damaligen Zeitpunkt verzeichnete Wood einen Rückgang der Umsatzerlöse im ersten Quartal um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was zum Teil auf eine veränderte Strategie zurückzuführen ist, die sich auf Geschäftsbereiche mit höheren Margen fokussiert. Die Erträge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stiegen um 4 Prozent, da verbesserte Margen den geringeren Umsatz ausgleichen konnten.

Wood prognostiziert eine Steigerung der Rentabilität sowie die Generierung 'signifikanter freier Cashflows' für das Jahr 2025. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 24.05.2024 · 12:40 Uhr
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