WILD Gruppe startete mit Auftragshöchststand ins neue Geschäftsjahr
Trotz starker Schwankungen bei fast allen Kunden konnte die WILD Gruppe den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr halten und ging mit einem historischen Auftragshöchststand ins Jahr 2017

(pressebox) Völkermarkt, 22.05.2017 - Mit einem Gesamtumsatz von 88,3 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2016 gelang es der WILD Gruppe das Vorjahresniveau (94,4 Mio. Euro) weitgehend zu halten. Rund 81 Mio. Euro davon lukrierten die Kärntner Standorte WILD GmbH und WILD Electronics. Angesichts starker Schwankungen bei fast allen Kunden zeigt sich die Geschäftsführung mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden. Besonders optimistisch stimmt die Tatsache, dass WILD Ende 2016 einen Auftragshöchststand von 97,9 Mio. Euro aufweisen konnte. „Wesentliche Aufträge wurden in praktisch allen Geschäftsbereichen vermeldet und sämtliche Standorte haben mit einem gesunden Mix aus Neu- und Bestandskunden zu diesem positiven Trend beigetragen“, bestätigen Dr. Josef Hackl, CEO und Dr. Michael Wratschko, CFO der WILD Gruppe.

Zum stärksten Umsatzbringer in Kärnten zählte 2016 die Medizintechnik mit 60,81 Mio. Euro. WILD konnte sowohl namhafte Neukunden aus der Pharmabranche gewinnen als auch das Stammkundengeschäft weiter ausbauen. Als Bestseller erwiesen sich vor allem Produkte im Umfeld der Operationsoptik sowie Baugruppen für Hochgeschwindigkeitslaser. Absolute Produktinnovationen, die aus der Feder der WILD Entwickler stammen, waren ein Messsystem für die Produktion von Arzneimitteln sowie Module von Prothesen.

Die Technische Optik erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 20,24 Mio. Euro. Um eine Produktion am neuesten Stand der Technik zu garantieren, investierte WILD 2016 alleine in Kärnten 1,8 Millionen Euro u.a. in Hochpräzisionsanlagen und Reinigungsmöglichkeiten. Speziell für Neukunden aus dem Bereich der Mess- und Lasertechnik ist dieses Equipment entscheidend. „Die Verbindung von Entwicklungsleistung mit hochpräziser Fertigung und Montage wird von immer mehr Kunden als Schlüsselvorteil erkannt“, weiß Josef Hackl. So auch vom steirischen Start-up Unternehmen WUGGL, das mit WUGGL One eine völlig neuartige optische Waage auf den Markt bringen wird. Das einem Smartphone ähnelnde mobile Messinstrument, errechnet das Gewicht von Schweinen mit nur einem Klick. Der Kunde war von Beginn an vom Entwicklungs-Know-how und der langjährigen Erfahrung der WILD in der Fertigung opto-mechanischer und medizinischer Geräten überzeugt.

Positive Bilanz der Photonic und WILD Technologies
Auch die Standorte außerhalb Kärntens entwickelten sich positiv. Die Photonic mit Sitz in Wien konnte sowohl im Kerngeschäft Beleuchtung als auch in der Mikroskopie Neukunden gewinnen. Zahlreiche neue Produkte wie z.B. eine faseroptische LED-Lichtquelle mit Stroboskop-Funktion, die in der Automobilindustrie, in der Medizintechnik und im Rahmen der Qualitätssicherung zum Einsatz kommt, wurden erfolgreich am Markt eingeführt. Die OP-Leuchten Medical Light 600 und 1000, Besteller im Photonic Portfolio, erfuhren erstmals auch außerhalb der EU großen Zuspruch.

Die WILD Technologies in Trnava/ Slowakei hat die Zusammenarbeit mit dem Audio-Spezialisten AKG deutlich intensiviert. „Wir haben uns zu einem strategischen Partner von AKG entwickelt und übernehmen bei diversen Projekten neben der Fertigung nun auch die Verantwortung für Prozessverbesserungen, die Materialdisposition und die Endtests“, erklärt Hackl. Seit September 2016 läuft die Serienproduktion des Masterkopfhörer K872 in Trnava und seit kurzem wird hier auch das Herzstück zahlreicher AKG-Kopfhörer – die Membran – gefertigt.

Pläne und Investitionen für 2017
Für das aktuelle Geschäftsjahr plant die WILD Gruppe Investitionen in der Höhe von rund 3 Millionen Euro. „Alleine in den Ausbau des Reinraums und der Feinstreinigungsmöglichkeiten investiert WILD am Standort Völkermarkt 750.000,- Euro. Zusätzliche 600.000,- Euro sind für zwei neue Maschinen vorgesehen. Die Anforderungen in der Produktion von hochpräzisen und partikelreinen Produkten steigen. Daher wird auch die Genauigkeit bei den Maschinen immer wichtiger“, so Michael Wratschko. Die entsprechende Qualifizierung der Mitarbeiter erfolgt parallel. So wurden alleine im Bereich „Smart Production“ im vergangenen Jahr 70 Mitarbeiter geschult.

In Summe plant die Geschäftsführung für 2017 einen Gruppenumsatz von 97,4 Mio. Euro und damit wieder mehr Wachstum als in den beiden vorangegangenen Jahren.
Finanzen / Bilanzen
[pressebox.de] · 22.05.2017 · 09:52 Uhr
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