Wiener Börse endet mit Verlusten – Immofinanz und UNIQA trotzen dem Trend

Leichte Erholungstendenzen konnten die Verluste an der Wiener Börse zum Wochenabschluss nicht gänzlich kompensieren. Der ATX verzeichnete einen Rückgang um 0,55 Prozent und schloss bei 3747,12 Punkten, während der breitere ATX Prime sich um 0,46 Prozent auf 1875,68 Zähler reduzierte. Das europaweite Aktienumfeld präsentierte sich ähnlich gedämpft, was auf enttäuschende Vorgaben der Wall Street zurückging, dort wiederaufkeimende Zinsängste einschüchterten. Dennoch offenbarten die US-Märkte im Laufe des Tages freundliche Ansätze, was die Stimmung in Europa zumindest teilweise stabilisierte.

In der österreichischen Hauptstadt veröffentlichte der Versicherer UNIQA seine Quartalsbilanz mit einem Gewinnzuwachs. Die Resultate übertroffen die Erwartungen der Erste Group, was die UNIQA-Aktien um 0,1 Prozent ansteigen ließ. Die Vienna Insurance Group konnte ebenfalls einen Wertzuwachs von 0,5 Prozent verzeichnen.

Einen bedeutenden Schritt gab die Immofinanz mit der Ankündigung eines Squeeze-outs bei der s Immo bekannt. Die Kleinaktionäre der Tochtergesellschaft sollen im Austausch gegen eine Barzahlung ihre Anteile abgeben. Die genaue Höhe der Kompensation wird durch ein Gutachten festgelegt, mit einer endgültigen Entscheidung ist auf der Hauptversammlung im Herbst 2024 zu rechnen. Die Nachricht ließ die s Immo-Aktien um 11,8 Prozent in die Höhe schießen, die Immofinanz selbst legte um 0,6 Prozent zu.

Das Bankensegment zeigte sich widerstandsfähig mit teils positiven Umkehrungen bei den Aktienkursen. Die Erste Group konnte einen Abschwung nicht ganz vermeiden und schloss mit einem Minus von 0,2 Prozent. Die Bawag konnte hingegen einen Gewinn von 0,2 Prozent verbuchen, während die Raiffeisen Bank International beachtlich um 0,8 Prozent auf 17,21 Euro kletterte, trotz einer Rating-Herabstufung durch die Erste Group nach dem gescheiterten Strabag-Geschäft.

In der Industrie mussten Schoeller-Bleckmann, OMV, Lenzing und Mayr-Melnhof Verluste hinnehmen, die durchwachsenen Quartalsberichte und schwächere Branchenaussichten widerspiegelten. Verbund sah sich ebenfalls mit einem Abschlag von 3,2 Prozent konfrontiert.

Auf internationaler Ebene rückten die USA in den Fokus, mit überraschend angestiegenen Auftragseingängen für langlebige Güter im April, was die Erwartungen einer Zinssenkung durch die Fed weiter reduzierte. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 24.05.2024 · 19:52 Uhr
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