Widerstandsfähigkeit in rauen Zeiten: Roche behauptet sich trotz Herausforderungen
Der Pharmariese Roche hat trotz eines Rückgangs im Umsatz und einer verstärkten Konkurrenz durch Generika sowie einen erstarkten Schweizer Franken sein Geschäftsjahr gemeistert. Die Aktionäre können sich über eine angehobene Dividende von 9,60 Franken freuen, ein Zeichen des Vertrauens des Unternehmens in dessen finanzielle Stabilität und dessen Engagement für die Anteilseigner.
Mit einem Umsatz von 58,7 Milliarden Franken für das Jahr 2023 verzeichnete Roche einen Rückgang um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Unter Berücksichtigung von Währungsschwankungen ergibt sich dennoch ein leicht positives Bild mit einem Anstieg von einem Prozent. Trotz der herausfordernden Marktbedingungen übertroffen diese Zahlen die internen Prognosen des Unternehmens, welches mit einem leichten Umsatzrückgang rechnete. Mit Blick auf den Konzerngewinn, welcher bei 12,4 Milliarden Franken liegt nach 13,5 Milliarden im Jahr zuvor, zeigt sich ein ähnlicher Trend. Das bereinigte operative Ergebnis, welches oft als Benchmark dient, sank um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert Roche unter Führung von CEO Thomas Schinecker eine Wachstumsperspektive, die vorsichtigen Optimismus widerspiegelt. Das Unternehmen erwartet einen Anstieg des Umsatzes sowie des bereinigten Gewinns je Aktie im mittleren einstelligen Prozentbereich, basierend auf konstanten Wechselkursen. Diese Prognosen spiegeln Roches Zuversicht wider, auch unter anhaltenden Marktveränderungen und Währungsschwankungen erfolgreich wirtschaften zu können. (eulerpool-AFX)