Wells Fargo unterwegs zu hochgesteckten Renditezielen – CFO bleibt optimistisch

Wells Fargo, eine der größten us-amerikanischen Banken, erfreut sich kontinuierlicher Fortschritte auf dem Weg zu ihren ehrgeizigen Rentabilitätszielen. Trotz einer leichten Verringerung der Risikovorsorge für Kreditausfälle gegenüber dem Vorquartal gibt sich das Management zuversichtlich. Finanzvorstand Michael P. Santomassimo betonte die Optimierung von Kapital und Bilanz sowie den effizienzgetriebenen Fortschritt des Unternehmens. Ihre Investitionen in verschiedene Geschäftsbereiche zeigen Wirkung und nähern Wells Fargo schrittweise der 15% Grenze für die Rendite auf das materielle Eigenkapital (ROTCE).

Während einer Fragerunde mit Analysten wurde deutlich, dass Wells Fargo eine Balance zwischen vorsichtiger Kapitalhaltung und einem effizienten Einsatz der Ressourcen sucht. Die aktuelle Kapitalquote Common Equity Tier 1 (CET1) von rund 11% wird als Ausgangspunkt für künftiges Handeln betrachtet, und auch die weiteren Aktienrückkäufe stehen im Zeichen finanzieller Flexibilität und strategischer Überlegungen.

Die Bank plant zudem, verstärkt in den Kapitalmärkten Fuß zu fassen, ohne jedoch ihre Ausgaben signifikant zu erhöhen. Durch den Einsatz von Talent und Technologie will Wells Fargo insbesondere im Bereich des Investmentbankings wachsen. Auch im Blick hat das Unternehmen die Entwicklung der Einlagenpreise und das Kundenverhalten hinsichtlich der Nachfrage nach Krediten. Die derzeitige Zinspolitik und die damit verbundenen Erwartungen an die Zinseinnahmen bilden eine wesentliche Grundlage für die Prognosen der Bank.

Prägnant wurde auch auf die Bedeutung der Abschaffung der Vermögensobergrenze hingewiesen. Der CEO Charles W. Scharf verwies hierbei auf die positiven Auswirkungen auf das Ansehen der Bank und das damit verbundene Wachstumspotenzial. Trotz der Unwägbarkeiten bei nicht-zinstragenden Einlagen bleibt Wells Fargo standhaft und prognostiziert eine Stabilisierung im Verbrauchersektor. Auch übertrifft die Bank Erwartungen im Vermögensmanagement, ohne signifikanten Kostenanstieg zu verzeichnen.

Abschließend wurde die Handhabung von operationalem Hebel bei besseren als erwarteten marktempfindlichen Einnahmen diskutiert. Die Bank zeigt sich in diesem Bereich gut gerüstet und erwirtschaftet auch ohne signifikanten Kostenanstieg gute Erträge. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 13.04.2024 · 12:54 Uhr
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