Welchen Einfluss hat die Top-Level-Domain auf die Suchmaschinenoptimierung?
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Was ist eine Top-Level-Domain?
Mit einer URL oder Domain lässt sich eine bestimmte Internetseite und den vielen Angeboten genau zuordnen. Der Webmaster kann sie bis zu einem gewissen Punkt frei wählen. Viele entscheiden sich auch für mehrere Subdomains, zum Beispiel wenn bestimmte Sprachversionen oder eigene Webseiten für weitere Angebote erstellt werden. Eine TDL schließlich ist der Name, der rechts neben dem Punkt steht. Lautet der Name einer Website beispielsweise domain.de, so lautet die TDL .de. In der Regel handelt es sich um eine Website aus Deutschland. Steht anstelle von .de .nl, so kommt die Seite meist aus den Niederlanden. Eine weitere bekannte TLD ist .com, hinter der sich in der Regel die Website eines Unternehmens verbirgt.
Ungewöhnliche TLDs kaufen
Wenn Interessenten bei einem Anbieter eine Domain kaufen, entscheiden sie sich zunächst für einen bestimmten Namen und dann für die TLD. Die meisten wählen eine länderspezifische TLD, meist .de. Sehr beliebt ist auch .com, das auf Unternehmen hinweist und bei potenziellen Kunden einen seriösen Eindruck hinterlässt. Letztere ist eine generische TLD, da sie sich nicht auf ein bestimmtes Land bezieht. Andere generische TLDs sind z.B. .org für Organisationen oder .gov, die auf eine Website der US-Regierung verweist. Mittlerweile gibt es über 800 TLDs, aus denen der Kunde wählen kann. Diese unterscheiden sich deutlich in den monatlichen Kosten. Wer also Geld sparen möchte, sollte auch hier die Preise vergleichen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass diese einen unterschiedlichen Einfluss auf die Bewertung durch Suchmaschinen haben.
Bewertung der TLD durch Suchmaschinen
Suchmaschinen machen aus ihren Ranking-Faktoren ein großes Geheimnis und oft ändern sich auch die Suchkriterien, was dazu führen kann, dass eine Seite plötzlich nicht mehr auf den vorderen Plätzen zu finden ist. Google möchte seinen Nutzern möglichst gute Seiten präsentieren, die für die Suche interessant sind. Hier scheinen Top-Level-Domains mit einer Länderendung im Vorteil zu sein, da sie darauf hinweisen, dass der Anbieter in diesem Land ansässig ist. Auch Endungen mit .com genießen einen guten Ruf. Allerdings sind hier viele beliebte Namen bereits vergeben, während bei Endungen wie .shop noch mehr Namen zur Verfügung stehen. Nicht nur für Suchmaschinen, sondern auch für Nutzerinnen und Nutzer kann es verwirrend sein, wenn eine Website eine ungewöhnliche Top-Level-Domain hat. Bei bekannten TLDs ist vielleicht etwas Kreativität gefragt, um einen aussagekräftigen Namen für die Domain zu finden. Für Unternehmen, die in mehreren Ländern tätig sind, kann es sich lohnen, die Domain auch in anderen Ländern zu registrieren. So lässt sich verhindern, dass ein Konkurrent den Namen in einem anderen Land verwendet. Allerdings ist es nicht immer möglich, eine länderspezifische TLD zu registrieren, wenn das Unternehmen nicht in diesem Land ansässig ist.
Fazit
Anders als der Einfluss von e-Autos auf das Klima ist der Einfluss der Top-Level-Domain auf das Ranking in Suchmaschinen umstritten. Wer auf der sicheren Seite sein will, entscheidet sich am besten für Domains mit den klassischen Endungen .de und .com. Auch andere länderspezifische Domains können interessant sein, wenn das Unternehmen seinen Sitz in dem jeweiligen Land hat. Ungewöhnliche und selten genutzte Domains bringen keinen Vorteil bei der Suchmaschinenoptimierung, aber auch keinen besonderen Nachteil.