Usha Vance auf Entdeckungsreise in Grönland: Politische Spannungen bleiben
Der geplante Besuch der Ehefrau von US-Vizepräsident J.D. Vance, Usha Vance, in Grönland sorgt für politische Kontroversen. Wie der geschäftsführende Regierungschef Múte B. Egede auf Facebook erklärte, werde es kein offizielles Treffen mit der grönländischen Regierung geben. Der Besuch wird von Trumps Nationalem Sicherheitsberater Mike Waltz begleitet, was dem Vorhaben eine politische Note verleiht.
Usha Vance plant, historische Stätten zu besichtigen und an einem traditionellen Hundeschlittenrennen in Sisimiut teilzunehmen. Doch Egede macht in einem Facebook-Post deutlich, dass es dabei um mehr als nur eine private Reise handelt. Die jüngste Behandlung der Grönländer sei inakzeptabel, fügte er hinzu und betonte, dass dies unter Freunden und Verbündeten nicht angemessen sei.
Dieser Besuch kommt zu einer Zeit erhöhter Spannungen, da Ex-Präsident Donald Trump bereits wiederholt sein Interesse an Grönland bekundete. Erst kürzlich äußerten Hunderte in Nuuk ihren Unmut über Trumps Pläne zur Übernahme. Der Zeitpunkt des Besuchs fällt zudem mit der Regierungsbildung nach den Wahlen am 11. März und den bevorstehenden Kommunalwahlen am 1. April zusammen. All dies unterstreicht die zunehmende Komplexität der Beziehungen zwischen Grönland und den USA.