US-Märkte zeigen Stabilisierungszeichen – Dow Jones und Nasdaq im Aufwärtstrend

Nach einigen Unsicherheiten konnten sich die US-Börsen zu Ende der Woche wieder fangen. Der Dow Jones Industrial erfuhr einen leichten Anstieg um 0,09 Prozent und schloss auf 39.101,50 Zählern. Noch erfreulicher gestaltet sich die Entwicklung beim S&P 500, der mit einem Zuwachs von 0,48 Prozent auf 5.293,27 Punkte abschloss, sowie beim Nasdaq 100, der sogar um 0,73 Prozent auf 18.759,68 Punkte kletterte.

An den Finanzmärkten überwiegt weiterhin der Optimismus, mit den wichtigsten Aktienindizes nahe ihren maximalen Marktwerten. Investoren setzen ihre Hoffnungen auf eine mögliche Zinssenkung durch die global dominierenden Zentralbanken noch im laufenden Jahr – ein Vorhaben, das die Wirtschaft zusätzlich beleben könnte. Zeitliche Vorhersagen zum Lockerungszeitpunkt der Geldpolitik, etwa durch die US-amerikanische Federal Reserve, bleiben jedoch spekulativ.

Einen klaren Fahrplan für fallende Leitzinsen ließ die US-Notenbank zuletzt vermissen, eher wurde eine Beibehaltung des hohen Zinsniveaus verkündet. Auch jüngste robuste Wirtschaftsdaten scheinen eher für eine Verschiebung als für eine baldige Senkung zu sprechen.

Letzte Konjunkturmeldungen bei Wochenschluss verursachten keine signifikanten Bewegungen in der Zinsdebatte. Bemerkenswert war indes der unerwartet positive Anstieg der Bestellungen langlebiger Güter im April, obgleich die Zahlen des Vormonats nach unten korrigiert wurden.

Ein etwas gedämpfteres Bild zeigte sich bei der Verbraucherstimmung im Mai. Der von der Universität Michigan ermittelte Konsumklimaindex fiel deutlicher aus als ursprünglich geschätzt, allerdings nicht so stark, wie die vorläufigen Zahlen vermuten ließen.

Auffällig waren die Verluste von Workday im Nasdaq-100-Index. Der Cloud-Software-Spezialist verlor über zwölf Prozent, nachdem die Prognose für den Abonnementumsatz des Jahres nach unten angepasst wurde.

Auf der Gewinnerseite im S&P 500 standen hingegen die Aktien von Davita. Mit einem Plus von über vier Prozent reagierte der Markt auf Meldungen über das Medikament Ozempic von Novo Nordisk. Einer Studie des „New England Journal of Medicine“ zufolge könnte dieses Diabetesmittel bei von Diabetes verursachten Nierenerkrankungen das Sterberisiko signifikant senken – ein Umstand, der Davita als Anbieter von Dialysedienstleistungen zugutekommt.

Für Freude bei den Anlegern sorgte auch Deckers Outdoor. Die Aktien des Schuhherstellers sprangen um gute 13 Prozent an, nachdem das Unternehmen überzeugendere Geschäftszahlen für das vergangene Quartal präsentieren konnte als zunächst angenommen.

Betrachtet man die aktuelle Lage, bleibt der US-Aktienmarkt ein dynamisches Umfeld voller Spannung und Perspektiven – mit genügend Potential, um Anlegerherzen höher schlagen zu lassen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 24.05.2024 · 16:59 Uhr
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