Unterstützung im Ukraine-Konflikt: China liefert Kampfausrüstung an Russland
In einer ernüchternden Aufklärungsarbeit haben die Geheimdienste Großbritanniens und der Vereinigten Staaten Indizien zusammengetragen, die darauf hindeuten, dass China die russische Kriegsführung in der Ukraine mit sogenannten "tödlichen Hilfsgütern" unterstützt. Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps wies auf die Brisanz der Sachlage hin, jedoch ohne dabei detaillierte Beweise zu präsentieren.
Bei einer Konferenz in London äußerte sich Shapps besorgt über die zunehmende Verflechtung zwischen Russland und China. Diese sei aus dem deutlich intensivierten bilateralen Handel, welcher sich um mehr als das Doppelte verstärkt hat, sowie dem jüngsten Zusammentreffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit der chinesischen Regierung ersichtlich.
Die wachsende Kooperation der beiden Atommächte bereitet dem Minister zufolge der internationalen Gemeinschaft zunehmend Kopfzerbrechen. Trotz anfänglicher Bemühungen Chinas zu Kriegsbeginn, sich als ausgleichende Kraft zu positionieren, scheint nun eine Kehrtwende eingetreten zu sein. Shapps appellierte an die Weltgemeinschaft, diese Entwicklungen ernst zu nehmen und forderte konkrete Maßnahmen von der NATO, darunter eine signifikante Erhöhung der Ausgaben zur Stärkung der kollektiven Abschreckung. (eulerpool-AFX)