Ukrainische Drohne trifft russisches Frühwarnradar

Laut Berichten internationaler Analysten ist eine Schlüsselkomponente des russischen Frühwarnsystems, zuständig für die Detektion ankommender Atomraketen, jüngst durch einen ukrainischen Drohnenangriff beschädigt worden. Beobachter verbreiten Bilder der betroffenen Anlage bei der südrussischen Stadt Armawir, welche die Zerstörung dokumentieren. Diese Meldung stammt vom renommierten US-Institut für Kriegsstudien (ISW), das regelmäßig über die militärischen Entwicklungen im Ukraine-Konflikt berichtet.

Der Vorfall, der sich in der Nacht zum Donnerstag ereignet haben soll, wurde von keiner offiziellen russischen Stelle kommentiert. Dmitri Rogosin, ehemaliger Botschafter Russlands bei der NATO und heutiger Senator, äußerte jedoch über das soziale Netzwerk X seine Besorgnis über den Schaden am radarbasierten Frühwarnsystem. Er machte zudem die USA für die Planung oder zumindest Kenntnisnahme des Angriffs verantwortlich und setzte dies mit einer Eskalation hin zu einem Atomkrieg gleich.

Die umstrittene Anlage, ein Radar vom Typ Woronesch-DM, spielt innerhalb der russischen Verteidigungsstrategie eine elementare Rolle. Sie ist in der Lage, auf einer Distanz von bis zu 6000 Kilometern angreifende Atomraketen zu identifizieren und deckt ein Gebiet ab, das über die Krim und Südwesteuropa bis in den Atlantik hineinreicht.

Dieser Vorfall fällt in eine Zeit intensiver Diskussionen der Ukraine mit ihren westlichen Verbündeten über den Einsatz von Waffen gegen Ziele innerhalb Russlands. Die Handlungen der Ukraine belasten das ohnehin angespannte internationale Umfeld weiter. Unabhängige Militärexperten wie Thord Are Iversen aus Norwegen mahnen zur Vorsicht und raten von Angriffen auf derartig kritische Infrastrukturen dringend ab, um das Risiko einer weiteren Eskalation zu vermeiden. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 26.05.2024 · 16:22 Uhr
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