Ukraine intensiviert Militäroperationen mit Langstreckenwaffen

Inmitten anhaltender militärischer Spannungen setzt die Ukraine verstärkt auf US-amerikanische Langstreckenraketen zur Bekämpfung russischer Positionen in besetzten Gebieten. Die bewaffneten Streitkräfte des Landes erreichten kürzliche Erfolge gegen Luftabwehrsysteme und Kriegsschiffe im Osten und Süden der Ukraine. Diese taktisch entscheidenden Treffer, durchgeführt mithilfe des Army Tactical Missile Systems (ATACMS), wurden sowohl von den Konfliktparteien als auch von unabhängigen Beobachtern, die Satellitenbilder auswerten, bestätigt.

Das militärische Vorgehen der Ukraine zielt darauf ab, die Operationsfähigkeit der russischen Truppen zu schwächen und damit eigene Einheiten zu unterstützen, welche momentan bemüht sind, die russischen Vorstöße zu blockieren. Allerdings beschränkt die aktuelle Politik der Westmächte die Nutzung westlicher Waffensysteme auf Ziele innerhalb der von Russland besetzten Gebiete der Ukraine, statt eine direkte Offensivfähigkeit gegenüber Russland selbst zu ermöglichen. Eine solche Ausweitung der Militäraktionen könnte die Gefahr einer Eskalation des Krieges bergen.

Ukrainische Amtsträger, unter ihnen Präsident Wolodymyr Selenskyj, haben Frustration über diese Beschränkungen zum Ausdruck gebracht. Sie beklagen, dass es Moskau damit möglich sei, ungestraft Angriffe aus dem eigenen Territorium heraus auszuführen und dies der ukrainischen Verteidigung deutlich erschwere. Aktuell wächst der Druck auf die US-amerikanische Biden-Administration, die bestehenden Richtlinien zu überdenken und anzupassen. Besonders nachdem Jens Stoltenberg, der Generalsekretär der NATO, in einem Interview mit The Economist auf die kritische Lage hinwies, die durch die Verweigerung der Möglichkeit, mit Langstreckenwaffen militärische Ziele auf russischem Gebiet anzugreifen, entsteht.

Trotz des zunehmenden Leidensdrucks hat Washington bisher die Bereitstellung von ATACMS vermieden, um eine mögliche Eskalation zu verhindern, welche die Kremlführung als Überschreiten einer kritischen Grenze deuten könnte. Wegen fehlender Eigenproduktion ist die Ukraine weiterhin auf Unterstützung seiner westlichen Verbündeten angewiesen, um an solche leistungsstarken Langstreckenwaffensysteme zu gelangen. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 25.05.2024 · 19:41 Uhr
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