UBS sieht Licht am Ende des Tunnels für Renault
Im Lichte einer sich aufhellenden Geschäftsperspektive hat die UBS ihre Einschätzung der Renault Aktie von einer Verkaufs- zu einer Halteempfehlung angepasst. Nachdem der französische Automobilhersteller ein robustes erstes Quartal hinter sich gebracht hat, hob die Schweizer Großbank das Kursziel von 31 auf beachtliche 50 Euro an. Der zuständige Analyst David Lesne äußerte sich zuversichtlich, dass Renault seine selbst gesteckten Ziele hinsichtlich der Gewinnmargen sowie des Barmittelzuflusses für das laufende Jahr erreichen dürfte. Dennoch seien überraschende Wendungen über diese Prognosen hinaus eher unwahrscheinlich.
Lesne, der sich in seiner jüngsten Studie äußerte, begründete die neugewonnene Zuversicht unter anderem mit der soliden Leistung des Autobauers in den ersten Monaten. Zudem spielt die Rückbesinnung auf das Modell des Diskontierten Cashflows (DCF) eine maßgebliche Rolle bei der Neubewertung des Kursziels. Nachdem der Plan für einen Börsengang des elektrischen Fahrzeugbereichs unter dem Namen Ampere rückgängig gemacht wurde, rücken mögliche Kapitalausschüttungen für Anleger wieder verstärkt in den Mittelpunkt des Interesses.
Indes bleibt abzuwarten, ob Renault die derzeit positive Grundstimmung aufrecht erhalten und die erhofften finanziellen Ziele im laufenden Geschäftsjahr tatsächlich in die Tat umsetzen kann. (eulerpool-AFX)