Transatlantische Gespräche: Biden trifft polnische Spitzenpolitiker zum Nato-Jubiläum

Ein hochrangiges Treffen findet im Weißen Haus statt, wo US-Präsident Joe Biden den polnischen Präsidenten Andrzej Duda sowie den Ministerpräsidenten Donald Tusk empfängt. Die Zusammenkunft erfolgt anlässlich des 25. Jubiläums von Polens Mitgliedschaft in der Nato, mit Blick auf die Stärkung der transatlantischen Allianz und die Unterstützung der Ukraine. Die USA und Polen, als eng verbündete Nationen, konzentrieren sich in ihren Diskussionen vornehmlich auf den bevorstehenden Nato-Gipfel im Juli sowie auf die andauernde Krisensituation in der Ukraine, die sich gegen Russlands Aggression zur Wehr setzt. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Sicherheitslage und der Bedrohung durch Russland unternimmt Polen bedeutende Aufrüstungsmaßnahmen. In diesem Zusammenhang brachte Präsident Duda einen Vorschlag zur Sprache, der eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf mindestens drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Nato-Mitgliedsstaaten vorsehen soll, eine Steigerung gegenüber dem aktuellen Ziel von zwei Prozent. Diesem Vorschlag unterstreicht Polens eigenes Engagement, indem es im letzten Jahr 3,9 Prozent seines Bruttoinlandsproduktes für die Verteidigung bereitgestellt hat – ein Zeichen für das wachsende Sicherheitsbewusstsein des Landes. Die USA zeigen besonderes Interesse daran, dass in den anstehenden Waffengeschäften heimische Rüstungskonzerne Berücksichtigung finden. Auch die zivile Nukleartechnologie steht auf der Agenda des polnischen Präsidenten. Nach dem Austausch mit Biden wird Duda das Atomkraftwerk Vogtle im US-Bundesstaat Georgia besuchen, das auf der Technik des Westinghouse-Konzerns basiert – jenem Unternehmen, das den Auftrag für das erste polnische AKW erhielt. Mit der Zielsetzung, bis 2043 insgesamt sechs Atomkraftwerke zu errichten, befindet sich Polen im strategischen Ausblick der Kerntechnologie. Dabei tritt Westinghouse in Konkurrenz mit Interessenten aus Südkorea und Frankreich. Insgesamt spiegelt das Treffen im Weißen Haus die enge Kooperation und das gegenseitige Verständnis beider Nationen in Zeiten globaler Unsicherheit wider. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 12.03.2024 · 09:36 Uhr
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