'The Interview' spielt 34 Millionen Euro über digitalen Vertrieb ein
(BANG) - 'The Interview', der bereits legendäre Film, der vom 'Sony-Hack' betroffen war, hat umgerechnet ca. 34 Millionen Euro nur über das Internet eingespielt.
Ursprünglich sollte die Komödie in mehreren tausend Kinos in den Vereinigten Staaten anlaufen. Nachdem die Server der Vertriebsfirma 'Sony' vor Weihnachten 2014 gehackt wurden und die Cyber-Terroristen Gewalt androhten, sollte der Streifen tatsächlich anlaufen, entschied man sich gegen eine Aufführung in den amerikanischen Lichtspielhäusern. Stattdessen kündigte man an, den Film lediglich digital zu vertrieben - als Video on demand oder Stream. Nur wenige hundert Kinos zeigten in den USA letzten Endes 'The Interview' mit Seth Rogen und James Franco.
Für 'Sony' hatte die ganze Geschichte offensichtlich nun doch etwas Positives, denn wenn man dem Bericht der Firma Glauben schenken kann, der von 'Variety' zitiert wurde, konnte das skandalträchtige Werk trotzdem zahlreiche Millionen Dollar einspielen. Zwischen Weihnachten 2014 und dem 18. Januar 2015 sei die Parodie auf die Diktatur Nordkoreas 5,8 Millionen Mal im Internet über diverse Quellen abgerufen worden.
Verschwörungstheoretiker hatten bereits gemutmaßt, dass der Hack nur eine gewiefte PR-Strategie von 'Sony' gewesen sei. Wie ein Dienstleister des Unternehmens 'BANG Showbiz' versicherte, seien diese Behauptungen allerdings haltlos. Die Server der Firma seien viele Stunden lang nicht erreichbar gewesen, was zu massiven Verzögerungen bei sich noch in Produktion befindlichen Projekten geführt habe.