[Test] Huawei FreeBuds 3i

Die Huawei FreeBuds 3i sind gerade erschienen und wir durften die In-Ears bereits ausgiebig testen. Das Design ist ein wenig an das der FreeBuds Lite angelehnt. Die FreeBuds 3i bieten eine aktive Geräuschunterdrückung, um euch von der Außenwelt abzuschotten. Wir klären, ob das Feature auch ordentlich funktioniert und was jene klanglich ins Ohr bringen.

Einen ersten Blick auf den Verpackungsinhalt könnt ihr unserem Unboxing entnehmen. Dort seht ihr zudem das schicke Design der FreeBuds:

Koppeln

Die In-Ears sind sowohl mit Android als auch iOS kompatibel. Verwendet ihr ein Huawei Smartphone mit EMUI 10 oder neuer, verbinden sie sich automatisch. Ansonsten werden sie einfach über das Bluetooth Menü eurer Hardware gesucht und per Klick hinzugefügt. Die FreeBuds 3i verbinden sich nach dem Koppeln dann immer wieder automatisch.

Features

Auf den Außenseiten beider In-Ears befinden sich Touch-Sensoren, über die Musik pausiert, Anrufe angenommen und das ANC geschaltet wird. Ein „Doppelklick“ steuert die Musikwiedergabe und hält man kurz gedrückt, wird das Active Noice Cancelling deaktiviert bzw. aktiviert. Die Einstellung behalten die FreeBuds bis zum nächsten Einsatz. Es gibt also keinen Default, wenn die Teile aus dem Lade-Case genommen werden, wie es bei der Konkurrenz manchmal der Fall ist.

Werden die FreeBuds 3i aus dem Ohr genommen, stoppt die Musikwiedergabe. Beim Einsetzen läuft diese dann weiter. Am iPhone klappt dieses Feature leider nur halb. Die Musik wird gestoppt, aber startet nicht mehr automatisch. Da muss man dann den „Doppelklick“ verwenden. Diese Info findet ihr aber auch auf der Huawei Produktseite, war also keine Überraschung.

Der FreeBuds Assistant für Firmware Updates etc. ist lediglich für aktuelle Android-Geräte verfügbar und funktioniert einwandfrei. Apple-User können folglich nicht so einfach updaten.

Huawei FreeBuds 3i

ANC & Telefonate

Die aktive Geräuschunterdrückung wird über drei Mikrofone realisiert, die natürlich auch fürs Telefonieren verwendet werden. Dieses alte Smartphone-Feature macht mit den FreeBuds richtig Spaß. Man wird perfekt gehört und hat selbst einen top Sound. Die Sprachqualität ist kristallklar. Für Calls muss man aber nicht zwingend beide In-Ears verwenden, sie funktionieren auch unabhängig voneinander.

Außengeräusche werden laut Huawei um bis zu 32dB gedämpft. Das Noice Cancelling spürt man auch deutlich. Das typische Hintergrundrauschen ist nur minimal zu vernehmen, wenn es ganz leise um einen herum ist.

Laufzeit

Mit aktiviertem ANC und einer Lautstärke von ca. 75% haben wir im Test knapp drei Stunden Laufzeit mit einer Ladung erreicht. Dann mussten die FreeBuds wieder in Ihre Schale. Huawei gibt 3,5 Stunden ohne ANC und 50% Lautstärke an. Das Ladecase reicht für 14,5 Stunden aus.

Huawei FreeBuds 3i

Sitz & Tragekomfort

Mit der IPX4-Zertifizierung sind die Huawei FreeBuds 3i bestens gegen Schweiß und Spritzwasser geschützt. Sie bestehen aus ergonomisch konstruierten, kegelförmigen Klangkörpern mit flexiblen Silikonaufsätzen in vier verschiedenen Größen. Diese garantieren sicheren Halt und eine zusätzliche passive Geräuschabschirmung des Ohrkanals. Letzteres haben wir auch im Unboxing Video schon getestet. Die „korrekten“ Silikonaufsätze vorausgesetzt, schirmen euch die In-Ears ausgeschaltet, auch ohne ANC, ganz brauchbar ab.

Die Kopfhörer sitzen, in unserem Fall, sehr fest im Ohr und fühlen sich nicht störend an. Auch nach drei Stunden Dauernutzung drücken jene nicht unangenehm. Selbst beim Sport konnten die FreeBuds punkten und sind weder beim Pumpen noch beim Joggen herausgefallen. Letzteres muss aber nicht für alle gelten, da Ohren wie Menschen sehr unterschiedlich sind.

Preise & Verfügbarkeit

Die Huawei FreeBuds 3i sind ab sofort in weiß zu einem Preis von 119€ (UVP) verfügbar und sind damit sogar etwas günstiger als die „Vorgänger“ FreeBuds 3.

Huawei FreeBuds 3i

Fazit

Edler Karton mit edlem Inhalt. Die Huawei FreeBuds 3i sind top verarbeitet und fühlen sich sowohl in der Hand als auch im Ohr extrem angenehm an. Die Touch-Steuerung funktioniert verlässlich. Es gab nur wenige Fälle, bei denen die Finger nicht gleich erkannt wurden. Allerdings sollte man immer drauf achten, möglichst mittig zu „treffen“.

Mit aktivierter Geräuschunterdrückung ergibt sich eine Akkulaufzeit von gerade so drei Stunden. Ohne ANC sind die Laufzeiten da schon besser. Geladen wird das Case via USB-C und kredenzt dem User bis zu 14,5 Stunden Akkuleistung. Mit einem solchen Wert kommt man locker über einen „Arbeitstag“.

Klanglich sind die FreeBuds sehr ausgewogen und lassen dabei keinen Bass vermissen. Ob Techno, HipHop oder Akustik-Musik, der Sound passt. Die maximale Lautstärke ist ebenfalls nicht ohne. Nach langem hatten wir mal wieder In-Ears im Test, die auch mal richtig „aufgedreht“ werden können. Bei >=85% wird es schon langsam unangenehm laut, bleibt aber weiterhin kristallklar.

Nur ein kleines „i“ mehr dran und doch eine merkliche Verbesserung zu den FreeBuds 3. Unsere Wahl fiele im direkten Vergleich definitiv auf die neueren Huawei FreeBuds 3i. Die In-Ears sind kurz gesagt „sehr gut“.

Wertungsbox-SehrGut

Gaming / Hardware Tests / Technik Tests / Tests / ANC / freebuds / HUAWEI / In Ears
[gametainment.net] · 17.05.2020 · 17:26 Uhr
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