Taiwan mobilisiert finanzielle Mittel für Erdbebenschäden

Die taiwanesische Regierung hat finanzielle Maßnahmen zur Bewältigung der Folgen des verheerenden Erdbebens eingeleitet, das die Ostküste des Landes erschüttert und erhebliche Schäden hinterlassen hat. Ministerpräsident Chen Chien-jen präsentierte die Pläne, mit denen vor allem Infrastrukturmaßnahmen und die Instandsetzung beschädigter Gebäude anvisiert werden. Um eine schnelle Hilfestellung zu garantieren, wurden bereits Notfallfonds in Höhe von 300 Millionen Taiwan-Dollar für den besonders schwer betroffenen Hualien Kreis freigegeben. Des Weiteren strebt die Regierung an, das Bauwesen der Insel langfristig auf eine höhere Erdbebensicherheit auszurichten.

Das Beben, das vor einer Woche mit einer Magnitude von 7,2 die Erde nahe der Küste Taiwans erschütterte, hinterließ zahlreiche Opfer. Aktuell ist die Rede von 16 Toten und über 1150 Verletzten. Das starke Erdbeben erinnert an das Jahr 1999, als über 2400 Menschen durch ein ähnliches Naturereignis ums Leben kamen. Diese Erfahrung führte zu verstärkten Initiativen in der Erdbebenprävention auf der Insel, die über 23 Millionen Einwohner zählt.

Insgesamt sind fast 1250 Bauten von dem Erdbeben betroffen, darunter etwa 660 Schulgebäude. Die daraus resultierenden Renovierungskosten dürften sich auf mehrere Millionen belaufen. Die Regierung und weitere Ministerien konzentrieren sich nicht nur auf die Instandsetzung des Bildungswesens, sondern auch auf die Erneuerung der durch Erdrutsche beschädigten Verkehrswege und die Unterstützung der wirtschaftlichen Strukturen, die unter dem Naturereignis gelitten haben.

Für zusätzliche finanzielle Unterstützung sorgen internationale Spenden, die Taiwan erreicht haben und laut Regierungssprecher Lin Tze-luen einen Umfang von mehr als 500 Millionen Taiwan-Dollar aufweisen. Damit sollen die Betroffenen des Erdbebens direkt unterstützt werden. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 11.04.2024 · 13:24 Uhr
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