SPD beharrt auf "Rente mit 63" inmitten des Haushaltsstreits

In der Debatte um die Zukunft der abschlagsfreien Rente nach 45 Versicherungsjahren hält die SPD unbeirrt an ihrer Linie fest. Katja Mast, die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, verteidigte im Deutschlandfunk vehement die Beibehaltung der umgangssprachlich als "Rente mit 63" bezeichneten Regelung. Trotz des Gegenwinds aus Richtung FDP, die im Rahmen ihres Forderungspapiers nach einer "generationengerechten Haushaltspolitik" an Reformen der Sozialsysteme appelliert und sich für eine Abschaffung dieser Rentenoption ausspricht, bleibt Mast standhaft. Ihrer Meinung nach verdienen die langjährigen Berufstätigen Respekt und Anerkennung, weshalb an diesem Rentenmodell festgehalten werden soll.

Mit der Forderung der Freien Demokraten, die junge Generation in der Finanzierung der Renten nicht zu überfrachten und die Begrenzungen des Grundgesetzes hinsichtlich der Neuverschuldung zu wahren, stoßen sie bei den Sozialdemokraten auf Widerstand. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert argumentierte im ZDF-"Morgenmagazin", dass viele gegenwärtige Renteneintritte lange Arbeitszeiten jenseits der 45 Jahre aufweisen und forderte, dass diese Leistungen adäquat gewürdigt werden.

Die Auseinandersetzungen fallen in eine Zeit, in der intensiv über den Bundeshaushalt für das Jahr 2025 diskutiert wird, dessen Rahmenbedingungen bereits bis Juli dieses Jahres festgezurrt werden sollen. Trotz anerkannter Herausforderungen, wie einem Sparbedarf von beachtlichen 25 Milliarden Euro und der Notwendigkeit, die innere und äußere Sicherheit zu stärken, betont Mast die Wichtigkeit sozialer Sicherheit, die nicht vernachlässigt werden dürfe.

Das Ringen um die zukünftige Ausgestaltung des Rentensystems geht weiter, wobei SPD und FDP deutlich unterschiedliche Akzente im Zusammenhang mit der Haushaltspolitik setzen. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 13.05.2024 · 13:56 Uhr
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