Spannung im Nahen Osten: Iran setzt Zeichen mit Raketenangriff auf Israel
In einer beispiellosen Aktion hat der Iran mit einer massiven Raketen- und Drohnenoffensive Ziele in Israel attackiert, wodurch die Konfliktlage im Nahen Osten an Brisanz gewinnt. Die israelischen Streitkräfte konnten die Angriffe größtenteils abwehren, unterstützt durch Bündnispartner wie die USA, Großbritannien, Frankreich und Jordanien. Eine Reaktion Israels auf den verheerenden Zwischenfall ist Gegenstand von Beratungen des Kriegskabinetts. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bekräftigte auf der Plattform X, dass Israel dem Angriff standgehalten habe und sich siegreich zeigen werde.
Die Operation "Aufrichtiges Versprechen" des Iran wird als Racheakt für einen angeblichen Anschlag auf eine iranische Einrichtung in Damaskus Anfang April gesehen, bei dem zwei hohe Militärs zu Tode kamen. Die Dringlichkeit der Situation führte zu einer Sitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen in New York. Der amerikanische Präsident Joe Biden sucht im Rahmen einer Videokonferenz mit den Führungsfiguren der G7 die koordinierte Antwort auf die Krise. Bundeskanzler Olaf Scholz kritisierte die iranische Attacke heftig und bekräftigte die unerschütterliche Solidarität Deutschlands mit Israel.
Laut israelischem Armeesprecher Daniel Hagari wurde der Angriff, bei dem 99 Prozent der abgefeuerten Geschosse abgefangen wurden, erfolgreich abgewehrt. Die Vermutung, es könne sich um einen inszenierten Vorfall handeln, weist der Sprecher entschieden zurück. Die Verteidigungsbereitschaft Israels sei jederzeit gegeben, das Kriegskabinett wird Pläne für die künftige Sicherheitspolitik diskutieren. Außenminister Israel Katz bekräftigte, bei Attacken des Iran gegen Israel würde im Gegenzug der Iran ins Visier genommen.
Als Zeichen der Unterstützung für Israel führte Biden ein direktes Gespräch mit Netanjahu, in dem die Allianz der USA mit Israel unterstrichen wurde. Der Iran warnt seinerseits vor möglichen Vergeltungsaktionen und spricht von einer "Lektion" für den Erzfeind. Währenddessen mahnt die internationale Gemeinschaft zur Vorsicht: UN-Generalsekretär António Guterres zeigt sich über die eskalierende Lage besorgt, und eine engere Abstimmung der G7-Nationen wird angestrebt, um ein größeres Feuer in der Region zu verhindern. (eulerpool-AFX)