Shell zieht sich aus neuen Offshore-Windprojekten zurück und strukturiert Energiebereich um
Mit einem überraschenden Richtungswechsel kündigt Shell an, sich von Investitionen in neue Offshore-Windprojekte zurückzuziehen. Dies geschieht im Rahmen eines umfassenden Geschäftsreviews unter der Leitung von CEO Wael Sawan. Ziel dieser Neuausrichtung ist es, die Renditen des Unternehmens zu steigern.
Shell Energy, bislang für erneuerbare Energien sowie die Erzeugung und Lieferung von Strom zuständig, wird künftig in zwei eigenständige Einheiten gegliedert: eine für die Stromerzeugung und eine für den Handel. Ein Unternehmenssprecher betonte, dass Shell weiterhin an Stromabnahmeverträgen interessiert bleibt, sofern die kommerziellen Bedingungen stimmen.
Bei überzeugenden Investitionsmöglichkeiten zieht das Unternehmen auch nach wie vor Beteiligungen in Betracht. Dieser Schritt markiert eine bedeutende strategische Anpassung des Energieriesen, welcher den Fokus klar auf Profitabilität und ausgewählte, attraktive Investitionen legt.