Selbst verschuldete Isolation – Die AfD und ihre fragwürdigen Führungspersönlichkeiten
In einem politischen Umfeld, das beständig nach Ausgewogenheit und demokratischer Stabilität strebt, findet sich die Alternative für Deutschland (AfD) zunehmend in einer Position der Isolation wieder. Dies resultiert nicht aus einem äußeren Druck, sondern vielmehr aus den internen Entscheidungen der Partei, bestimmte Individuen in Führungsrollen zu etablieren. Diese Personen offenbaren eine unverhohlene Anziehungskraft zu völkischen Ideenwelten, eine verstörende Faszination für autoritäre Regime und stehen erschreckend distanziert zum festen Gerüst des Grundgesetzes.
Durch das Festhalten an einem höchst problematischen Geschichtsbild und einer besorgniserregenden Fixierung auf die Zeit des Nationalsozialismus hat die AfD ein Klima geschaffen, das den deutschen Verfassungsschutz auf den Plan gerufen hat. Die Überwachung durch den Verfassungsschutz ist ein deutliches Signal dafür, wie sehr sich die Partei von normativen demokratischen Prinzipien entfernt hat.
Die Konsequenzen dieser Haltung sind weitreichend. Nicht nur, dass sie bei den kommenden Wahlen ohne etablierte Spitzenkandidaten antreten muss, auch auf europäischer Ebene etabliert sich die Partei als ein Außenseiter. Die sich selbst zugeschriebene Opferrolle scheint eher eine Folge der verhängnisvollen Beschwörung politischer Gespenster zu sein, die nun in den eigenen Reihen spuken und deren Präsenz die Partei nicht länger leugnen kann.
Die AfD erlebt eine Phase der selbst verursachten politischen Quarantäne, ein Schicksal, das sie größtenteils selbst heraufbeschworen hat durch die Wahl von Führungskräften, die weit davon entfernt sind, auf einer Linie mit den fundamentalen Werten der Bundesrepublik zu stehen. (eulerpool-AFX)