Rundfunkbeitrag könnte ab 2025 leicht steigen
Die Rundfunkbeiträge könnten ab dem Jahr 2025 leicht ansteigen, wie vorläufige Berechnungen von Finanzexperten nahelegen. Statt der derzeitigen monatlichen Gebühr in Höhe von 18,36 Euro könnte der Beitrag auf 18,94 Euro ansteigen. Diese Informationen gehen aus einem Entwurf des Expertengremiums KEF hervor, welcher am Freitag bekannt wurde. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesländer den Empfehlungen des Expertengremiums folgen werden.
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) plant Anfang 2024 eine endgültige Empfehlung bezüglich der Beitragshöhe an die Bundesländer zu geben, welche abschließend darüber entscheiden. Die genauen Hintergründe für die mögliche Erhöhung sind derzeit noch unbekannt.
Die bisherige Höhe des Rundfunkbeitrags war seit Januar 2015 unverändert geblieben. Sollte die Erhöhung tatsächlich beschlossen werden, wäre dies die erste Erhöhung seit sechs Jahren. Die Gelder aus dem Rundfunkbeitrag werden zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland genutzt.
Für die Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet dies, dass sie ab 2025 möglicherweise etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Ein Anstieg um 58 Cent im Monat mag zwar nicht dramatisch erscheinen, jedoch summieren sich solche Erhöhungen über die Jahre hinweg.
Die genaue Auswirkung der möglichen Erhöhung auf die verschiedenen Rundfunkanstalten bleibt abzuwarten. Bisher wurden jedoch keine Hinweise darauf gegeben, ob die Erhöhung mit Verbesserungen im Programm einhergehen wird.
Die endgültige Entscheidung über die Beitragshöhe liegt zwar bei den Bundesländern, jedoch werden diese sich höchstwahrscheinlich an der Empfehlung der KEF orientieren. Die letzte Erhöhung des Rundfunkbeitrags wurde von den Bundesländern im Jahr 2014 beschlossen und trat am 1. Januar 2015 in Kraft.
Die mögliche Erhöhung des Rundfunkbeitrags ab 2025 ist mit Sicherheit ein Thema, das die Gemüter erregen wird. Während einige die öffentlich-rechtlichen Sender als unverzichtbare Informationsquelle und kulturelles Gut betrachten, sehen andere den Rundfunkbeitrag als unnötige Belastung an. (eulerpool-AFX)
