Roth begrüßt Einigung auf neues Filmfördergesetz

via dts Nachrichtenagentur
Roth, Faeser, Lauterbach am 22.05.2024

Berlin - Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat den Beschluss der Novelle des Filmfördergesetzes durch das Bundeskabinett begrüßt. "Es ist ein wichtiger Schritt, dass das Kabinett heute den Entwurf zur Änderung des Filmförderungsgesetzes beschlossen hat", sagte sie am Mittwoch.

"Damit haben wir ein weiteres zentrales kultur- und medienpolitisches Vorhaben dieser Legislaturperiode auf den Weg gebracht. Neben der Reform der kulturellen Filmförderung ist die Novellierung des Filmförderungsgesetzes der zweite wesentliche Baustein für die im Koalitionsvertrag verabredete Neuordnung der Filmförderung", so Roth. Damit werde der deutsche Film "deutlich gestärkt".

Mit der Reform sollen die Strukturen und Förderinstrumente des Filmfördergesetzes (FFG) erklärtermaßen flexibler, effizienter und transparenter gestaltet werden. Die Filmförderungsanstalt soll zur zentralen Fördereinrichtung der Filmförderung des Bundes werden. Sie soll künftig sowohl die abgabefinanzierte Förderung nach dem FFG als auch die kulturelle jurybasierte Filmförderung abwickeln.

Zudem soll es eine weitgehende Automatisierung der Produktions-, Verleih- und Kinoförderung geben. "Erstmals" sollen auch die Autoren und Regisseure "angemessen am Erfolg eines Films in der Referenzförderung beteiligt werden", so Roth. Die Filmförderungsanstalt soll einen Diversitätsbeirat erhalten, der mit Vertretern der Branche besetzt werden soll und die Anstalt beraten soll.

Die erste Fassung von Roth hatte in der Branche bereits ein gemischtes Echo ausgelöst. Begrüßt wurden vor allem die neue Funktion der FFA als gebündelte Agentur für die Bundesfilmförderung und der Automatismus. Kritik gab es dagegen an der bevorzugten Alimentierung der Produzenten. Bis zur Verabschiedung des Gesetzes könnte es noch eine Weile dauern. Im Bundestag wird es wohl erst im Herbst auf der Tagesordnung stehen - es muss bis Ende des Jahres verabschiedet werden, um am 1. Januar 2025 in Kraft treten zu können. (dts Nachrichtenagentur)

Politik / Deutschland / Kino
22.05.2024 · 15:42 Uhr
[0 Kommentare]
 
Scholz offen für Wahl von der Leyens als EU-Kommissionspräsidentin
Bari - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich offen gezeigt für Wiederwahl Ursula von der […] (02)
Diablo Immortal – Steigt in den sich windenden Abgrund hinab
Heute begrüßt Diablo Immortal den sich windenden Abgrund in Sanktuario. Dieses Update verfügt […] (00)
Husqvarna – Und jetzt: Jubeeeeeeeel!
Mähroboter können jetzt mitfeiern, wenn die Lieblingsfußballmannschaft ein Tor schießt! Dank […] (01)
Heidelberg Materials gibt grüne Anleihe in Höhe von 700 Millionen Euro aus
Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials hat im Rahmen seines Green Finance Framework eine […] (00)
David Beckham: Es gibt keine Spice Girls zu fünft
(BANG) - David Beckham sagt, dass eine Reunion der Spice Girls „nicht stattfindet“. Der 49- […] (01)
Vom Schattentrainer zum Chefcoach: BVB setzt auf Sahin
Dortmund (dpa) - Stallgeruch statt Renommee. Borussia Dortmund setzt bei der Neubesetzung des […] (01)
 
 
Suchbegriff