Renditeanstieg bei US-Staatsanleihen – Märkte verharren in Wartestellung
An den US-Finanzmärkten haben sich die Renditen für staatliche Schuldscheine leicht erhöht, während zugleich die Futures für zehnjährige US-Staatsanleihen einen Rückgang verzeichneten. Marktbeobachter notierten einen Abschwung des Terminkontrakts um 0,20 Prozent auf 110,95 Zähler, der eine Zunahme der Rendite auf 4,19 Prozent für das zehnjährige Staatspapier nach sich zog.
Investoren und Analysten mussten den Handelstag ohne wesentliche vorgelegte Wirtschaftsdaten meistern, womit auch keine zusätzlichen Impulse für Bewegungen am Anleihemarkt gesetzt wurden. Zudem waren von der Federal Reserve keine richtungsweisenden Kommentare zu erwarten, da das Gremium kurz vor einem bevorstehenden Zinsentscheid eine traditionelle Schweigepflicht einhält.
Die Lage am Vortag war noch von Reaktionen auf frische Inflationszahlen geprägt, welche die Erwartungshaltung bezüglich einer nahen Zinssenkung durch die US-Zentralbank gedämpft hatten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt dominieren an den Finanzmärkten die Prognosen, dass eine Zinserhöhung im nächsten Treffen im Juni wahrscheinlicher ist. (eulerpool-AFX)