Raketenhagel über Grenzgebiet: Eskalation zwischen Israel und Hisbollah

In der ohnehin angespannten Atmosphäre des Nahen Ostens flackern die Waffen weiter auf: Die schiitische Hisbollah-Miliz aus dem Libanon gab an, über einhundert Raketen auf israelische Ziele abgefeuert zu haben. Laut ihrer Angaben richtete sich der Beschuss gegen Luft- und Raketenabwehrbasisstationen sowie eine militärische Anlage in den von Israel gehaltenen Golan-Höhen. Israelische Medien berichteten, dass viele der Geschosse von der Luftabwehr neutralisiert wurden oder in unbewohnten Bereichen landeten. Glücklicherweise wurden keine Verletzungen oder Schäden unmittelbar bekannt.

Die Offensive seitens der Hisbollah war eine Replik auf vorherige Luftschläge der israelischen Streitkräfte gegen ihre Positionen in der Bekaa-Ebene, die am Montag stattfanden und als Vergeltung für Hisbollah-Aktivitäten deklariert wurden. Bei diesen Angriffen soll es zu Opfern unter der Zivilbevölkerung gekommen sein, mit mindestens einem toten Zivilisten und sechs Verletzten. Das israelische Militär beschrieb die Zielobjekte als Anlagen der "Luftstreitkräfte der Hisbollah", womit auf die Drohneneinheiten der Miliz angespielt wurde.

Als Erwiderung auf den Raketenbeschuss erklärte Israel, am folgenden Tag abermals Stützpunkte im Nordosten Libanons attackiert zu haben, wobei zwei strategische Kommandozentren in der Umgebung von Baalbek im Fokus standen. Gemäß der libanesischen Nachrichtenagentur NNA gab es bei diesen Luftangriffen ebenfalls mindestens ein Todesopfer und acht Verletzte.

Die jüngsten Auseinandersetzungen fügen sich in eine Serie von Zwischenfällen seit dem Beginn des Gaza-Konflikts ein, der mit einem Massaker der Hamas am 7. Oktober in Israel initiiert wurde. Beinahe täglich gibt es seither Scharmützel zwischen Israel und der Hisbollah, hauptsächlich entlang der Grenzzone. Israel verfolgt das erklärte Ziel, die Hisbollah-Milizen zum Rückzug hinter den Litani-Fluss zu drängen, gemäß einer UN-Resolution aus dem Jahr 2006. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 12.03.2024 · 16:12 Uhr
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