Porsche-Aktie im nachbörslichen Handel rückläufig, trotz Bestätigung der Jahresprognose durch Porsche SE
Die langjährige Beteiligung der Porsche SE an der Volkswagen AG sorgte am gestrigen Abend für Aufsehen auf dem Aktienmarkt. Dies kam nicht zuletzt durch die unerwartete Anpassung der Jahresprognose durch Volkswagen zustande.
Der Konzern gab bekannt, dass man nun für 2023 eine ähnliche operative Ergebnisgröße wie im Vorjahr, also rund 22,5 Milliarden Euro vor Sondereinflüssen, anstrebt. Diese neue Prognose löste auch bei der Porsche Automobil Holding SE eine Reaktion aus, die ihr Vertrauen in die bisherigen Ergebnisprognosen nicht erschütterte.
Trotz der geänderten Vorgabe von Volkswagen bekräftigt die Porsche SE ihre Zielsetzung eines operativen Ergebnisses zwischen 7,5 und 8,5 Prozent Umsatzrendite für 2023. Des Weiteren bleibt die Kommunizierung der bisherigen Ergebnisprognose seitens der Porsche SE bestehen. Das erwartete Konzernergebnis nach Steuern liegt dabei in der unteren Hälfte des angestrebten Korridors.
Es sei jedoch angemerkt, dass aufgrund der Porsche SE's Kapitalbeteiligung in Höhe von 31,9 Prozent an der Volkswagen AG, das Konzernergebnis nach Steuern maßgeblich vom dem At-Equity-Ergebnis sowie dem Ergebnis nach Steuern auf Ebene des Volkswagen Konzerns beeinflusst wird.
Trotz dieser Entwicklungen zeigte sich die Aktie der Porsche Automobil Holding SE trotzdem um 2,27 Prozent niedriger und notierte bei 44,72 Euro nach der Veröffentlichung via Tradegate.