Pechvogel Jordan Belfort bekommt nach Kinohit Besuch vom Zwangsvollstrecker
Es scheint, als ob der ehemalige Aktienhändler Jordan Belfort mit seinen mittlerweile 54 Jahren immer wieder vom Pech heimgesucht wird. Der im Jahr 1998 zu mehreren Jahren Gefängnis wegen Wertpapierbetrugs verurteilt wurde, scheint nun endgültig ganz unten angekommen zu sein, denn angeblich hat der Mann, dessen Memoiren als Vorlage für den aktuellen Kinofilm “The Wolf of Wall Street” dienten, noch Jahre über seine Verhältnisse gelebt.
Der Staat Amerika habe laut aktuellen Berichten der “TMZ” zwei luxuriöse Eigenheime in Hermosa Beach, die angeblich Belfort gehören sollen, nun zwangsgepfändet. Belfort schulde geprellten Investoren noch rund 110 Millionen Dollar, weswegen ein gerichtlicher Zwangsvollstrecker auf diesem Wege eingriff.
Nach seiner Haftentlassung schrieb Belfort seine Memoiren, die sich schnell zum Bestseller entwickelten und später auch in einer deutschen Übersetzung als “Der Wolf der Wall Street” erschienen. Das Buch wurde insgesamt in 18 Sprachen übersetzt und gilt als Pflichtlektüre für neue Aktienhändler.
Obwohl Belfort durch Tantiemen für seine Bücher, den Verkauf der Filmrechte und Einkünfte aus seinen Motivationstrainings mehr als 1,7 Millionen Dollar eingenommen habe, habe er zwischen 2009 und 2013 nur 243.000 Dollar an die Geschädigten gezahlt. Belfort wies dies bisher als „Lügen“ zurück.