Panther setzt zum Sprung an – Rheinmetall erhält Entwicklungsauftrag von Ungarn für Kampfpanzer der nächsten Generation

Düsseldorf, 15.12.2023 (PresseBox) - Rheinmetall ist von der ungarischen Regierung beauftragt worden, den Panther

KF51 bis zur Serienreife zu entwickeln. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt im

ungarischen Zalaegerszeg unterzeichnet. Der Entwicklungsauftrag hat einen Wert

von rund 288 MioEUR. Die Arbeiten sehen den Bau und die Qualifikation eines

Demonstrators vor, welcher die Serienfertigung vorbereitet. Rheinmetall

kooperiert bei dem Vorhaben mit der staatlichen ungarischen Holding N7, die

zudem mit 49 Prozent an dem Joint Venture Rheinmetall Hungary beteiligt ist.

„Wir freuen uns, dass wir mit Ungarn erneut einen Meilenstein bei den Gefechtsfahrzeugen der nächsten Generation setzen können“, so Armin Papperger,

Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. „Der Panther KF51 ist der modernste

Kampfpanzer der Welt. Er setzt für die Kampfkraft mechanisierter Verbände neue

Maßstäbe und bietet ein hohes Maß an Zukunftsfähigkeit. Zugleich ertüchtigen wir

unser Joint Venture Rheinmetall Hungary und stärken in bewährter Weise die

Sicherheits- und Verteidigungsindustrie unserer Partner.“

Das Land wird mit diesem bedeutenden Schritt Rheinmetalls Partner für die

Entwicklung und Serienreifmachung des Kampfpanzers der neuesten Generation.

Rheinmetall hatte das Konzept auf

der Eurosatory-Messe 2022

erstmals der Weltöffentlichkeit

präsentiert. Abweichend von dem

in Paris auf der Messe gezeigten

Systemdemonstrator wird der

Panther KF51 EVO die bewährte

120mm RheinmetallGlattrohrkanone L55A1 tragen, die

auch in den neuesten Leopard 2-

Varianten verbaut ist. Dies soll logistische Gleichheit mit der ungarischen Leopard

2-Flotte gewährleisten. Gleichwohl wird der Panther KF51 EVO bereits über einen

Autolader verfügen. Weiterhin wird die Turmarchitektur die nachträgliche

Einrüstung der Rheinmetall 130mm-Waffe ermöglichen.

Der Panther KF51 zeichnet sich durch ein hohes Maß an Digitalisierung und

Vernetzung aus. Neue Schutztechnologien wie das abstandsaktive Schutzsystem

StrikeShield ermöglichen zukünftig ein niedriges Gesamtgewicht. Als Ausgangsbasis

für das Fahrgestell dient der Bergepanzer Büffel aus dem Hause Rheinmetall. Dies

trägt in Verbindung mit dem niedrigen Gesamtgewicht einerseits zur hohen

Beweglichkeit des Panther KF51 bei, andererseits ergeben sich hinsichtlich Logistik,

Wartung und Ausbildung auch Synergieeffekte zur Leopard 2-Familie.

Fahrzeugbau / Automotive
[pressebox.de] · 15.12.2023 · 09:11 Uhr
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