Optimismus im Weißen Haus: Biden sieht Fortschritte in Richtung Waffenruhe im Nahostkonflikt
Bei einer lockeren Runde mit Eis in der Hand äußerte sich US-Präsident Joe Biden hoffnungsvoll über die Aussichten auf eine baldige Feuerpause im Nahostkonflikt. Washingtons oberster Sicherheitsberater informierte den Präsidenten über die positiven Signale in den schwelenden Gesprächen zwischen Israel und der Hamas. Obwohl das Ziel noch nicht erreicht sei, strebt Biden an, die Waffenruhe bereits im Laufe der nächsten Woche zu verkünden. Die US-Administration, die schon seit geraumer Zeit die Rolle des Vermittlers einnimmt, arbeitet hartnäckig an einer Lösung, die unter anderem die Freisetzung aller Gefangenen umfasst. Doch die Zeit drängt, denn vor dem Anbruch des islamischen Fastenmonats Ramadan am 10. März müssen die Weichen für den Frieden gestellt sein, ein Unterfangen, dessen Ausgang noch in den Sternen steht. Berichte aus dem Nahen Osten deuten auf zähe Verhandlungen hin, bei denen noch kein Konsens in Sicht ist. Die israelischen Nachrichtenkanäle Channel 12 und Kan liefern Einblicke in die herausfordernde Diplomatie und zitieren Beamte, die angeben, dass die von den Mittlern – Ägypten, Katar und den USA – gestellten Bedingungen bisher nicht mit den Erwartungen der Hamas übereinstimmen. Derweil wirft die Hamas Israel vor, Blockadepolitik zu betreiben und somit eine Annäherung zu behindern. (eulerpool-AFX)