Ölpreise zeigen leichte Schwäche - Marktteilnehmer fokussieren Opec-Bericht
Der Ölpreis hat am Dienstag eine leichte Korrektur erfahren. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August wurde im Mittagshandel für 81,43 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 20 Cent gegenüber dem Vortag entspricht. Auch die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli verzeichnete einen leichten Preisrückgang von 26 Cent und notierte bei 77,48 Dollar.
Im weiteren Handelsverlauf richtet sich das Augenmerk der Marktteilnehmer auf den bevorstehenden Monatsbericht der Opec. Das Ölkartell wird darin die gegenwärtigen Angebots- und Nachfragebedingungen am Rohölmarkt analysieren. Bereits vor einer Woche kam es zu einem deutlichen Preisrückgang bei den Erdölpreisen, nachdem das erweiterte Ölkartell Opec+ den schrittweisen Abbau einiger Förderbeschränkungen bekannt gegeben hatte, während andere Produktionsgrenzen bis ins kommende Jahr verlängert wurden.
Zusätzlich zeigen sich die Anleger an den Finanzmärkten vor der bevorstehenden Veröffentlichung wichtiger Preisdaten in den USA und der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch zurückhaltend. Beide bevorstehenden Ereignisse könnten die Befürchtung verstärken, dass die Zinsen in den USA weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben werden. Bis zur Veröffentlichung der Daten wird daher auch am Ölmarkt mit einem eher impulsarmen Handel gerechnet. (eulerpool-AFX)