Ohrenbetäubender Jubel in Vettels Heimatstadt

Heppenheim (dpa) - Die Vuzuzelas dröhnten, die Feuerwerksraketen krachten: Als Sebastian Vettel seinen zweiten WM-Triumph perfekt machte, war ganz Heppenheim aus dem Häuschen.

Rund 2000 Anhänger feierten und jubelten am Sonntag beim Public Viewing des «Ersten Sebastian Vettel Fan Clubs» in dem 23 000-Einwohner-Ort.

«Das ist eine gigantische Geschichte», kommentierte der Bergsträßer Landrat Matthias Wilkes Vettels erneuten Titelgewinn: «Heppenheim ist heute die Hauptstadt unseres Globus.» Und die offizielle Feier haben sie auch schon im Blick. Laut Christoph Zahn (CDU) soll sie am 22. Oktober steigen. «Jubel gibt es in Heppenheim vom Kind bis zum Greis», meinte der Erste Stadtrat.

Kaum hatte Vettel in Suzuka nach Platz drei seinen Red-Bull-Rennwagen geparkt, zog ein Autokorso durch die Kreisstadt. Für alle, die nicht mehr fahren wollten, wurden 100 Liter Freibier spendiert. Wer die Erinnerungen an den denkwürdigen Tag der Krönung des jüngsten Doppelweltmeisters der Formel-1-Geschichte festhalten wollte, filmte und knipste mit seiner Handy-Kamera.

Extra aus Düsseldorf war Monique Albert nach Heppenheim gereist. Die gemeinsame Feier mit den Vettel-Fans war ein Geschenk ihres Gatten zum Geburtstag. «Ich verfolge jedes Rennen von Vettel», sagte Albert: «Ich fiebere jedes Mal mit.»

Für Langschläfer war die Vettel-Sause nichts. «Ich bin um sechs Uhr aufgestanden», sagte der 60-jährige Wolfgang Meurer aus dem nicht weit entfernten Bensheim. Denn schon eine Stunde vor dem Start um 08.00 Uhr deutscher Zeit begann das Public Viewing mit einer Leinwand in einer Halle und mehreren Bildschirmen in einem großen Zelt.

Als dann in Suzuka die Roten Lichter ausgingen und die Fahrt von Pole-Mann Vettel zum WM-Titel startete, fing die Party auch in Heppenheim richtig an. Bier, Pommes und Würste sowie Kaffee und Kuchen sorgten für Stärkung. Wie schon im vergangenen Jahr spielte sich alles wieder auf dem Gelände einer Autofirma ab - unweit von Vettels Eltern, die laut Wilkes «gleich um die Ecke wohnen».

Unter freiem Himmel verfolgte Ines Wolf das Rennen. Sie komme beruflich viel rum, erzählte sie, wohne derzeit in Heidelberg und arbeite in Frankfurt/Main. «Ich freue mich ganz riesig und bin total stolz», sagte sie über Vettels Erfolg. Noch während des Jubels griff sie sofort zum Handy. «Ich habe gleich meine Mutter angerufen.»

Motorsport / Formel 1 / GP Japan / Heppenheim
09.10.2011 · 21:52 Uhr
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