NVIDIA nimmt sich KI-Halluzinationen vor: Revolutionäre Lösung in Sicht?
NVIDIA-Chef Jensen Huang sieht in den sogenannten KI-Halluzinationen, bei denen Künstliche Intelligenz (KI) Software fiktive Informationen erzeugt, ein durchaus lösbares Problem. Während der Entwicklerkonferenz GTC unterstrich er die Bedeutung der Überprüfung von Informationen durch die Software selbst, um solche Fehler zu vermeiden. NVIDIA, als führender Akteur im Bereich der Halbleitertechnologie, trägt maßgeblich zum aktuellen KI-Boom bei und stellte auf der Konferenz die neueste Generation seiner Computer-Plattform "Blackwell" vor, die KI-Anwendungen effizienter gestalten soll.
Huang prognostiziert eine Zukunft, in der KI weitgehend die Erstellung von Softwarecode übernimmt und betont die Notwendigkeit für Menschen, effektiv mit KI-Software zu kommunizieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Diese Kommunikation erfolgt über sogenannte "Prompts", die vergleichbar sind mit der alltäglichen menschlichen Interaktion. Er illustriert dies anhand des Beispiels einer Unterhaltung mit seiner Frau, die er als "Prompt-Gestaltung" beschreibt.
Darüber hinaus äußerte sich Huang zur möglichen Überlegenheit von KI in verschiedenen Bereichen innerhalb weniger Jahre, darunter Mathematik, Recht und Textverständnis. Er setzt sich auch mit der Frage auseinander, ob Software das Niveau der sogenannten allgemeinen Künstlichen Intelligenz erreichen kann, die über das menschliche Verständnis und Generalisierungsfähigkeit hinausgeht, räumt jedoch ein, dass es keine einheitliche Definition dafür gibt.
Trotz des vielversprechenden Potenzials von KI und den neuesten Entwicklungen bei NVIDIA zeigten sich die Aktien des Unternehmens im vorbörslichen Handel an der NASDAQ leicht rückläufig, mit einem Rückgang um 0,62 Prozent auf 888,44 US-Dollar.