Nvidia: KI-Boom kurbelt Chipgeschäft an

Der kalifornische Chipkonzern Nvidia erlebt durch den anhaltenden KI-Boom ein explosives Wachstum. Ein eindrucksvoller Umsatzsprung auf 26 Milliarden Dollar im vergangenen Quartal, was einer Steigerung um 262 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, zeugt von der anhaltenden Dynamik des Unternehmens im hochinnovativen Technologie-Sektor. Dabei wird die Nachfrage nach den neusten Chipsystemen des Unternehmens weiterhin als so stark eingeschätzt, dass sich bereits jetzt Engpässe bis ins kommende Jahr abzeichnen.

Nvida, dessen Technologien einst für Grafikkarten entwickelt wurden, hat mit der Entdeckung der Eignung seiner Chips für Künstliche Intelligenz (KI) neue Marktpotentiale erschlossen. Diese Chips sind mittlerweile nicht nur für das Training, sondern auch für den Betrieb von KI-Anwendungen von entscheidender Bedeutung. Jensen Huang, der CEO von Nvidia, hebt hervor, dass Künstliche Intelligenz in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Generierung vielfältiger Inhalte spielen kann, die heute noch aus Datenbanken bezogen werden.

Das Unternehmen verzeichnete insbesondere im Bereich der Rechenzentrumstechnik ein rasantes Wachstum. Mit einem Umsatz von 22,6 Milliarden Dollar im vergangenen Quartal, welcher mehr als ein Fünffaches des Vorjahres darstellt, und einem Anstieg von 23 Prozent innerhalb von drei Monaten, zeigt sich der Einfluss von KI auf die Industrie. Huang selbst spricht von einer "neuen Industriellen Revolution" und der Entstehung von "KI-Fabriken".

Die ambitionierten Pläne von Nvidia beinhalten die jährliche Vorstellung einer neuen Generation von Chips. Der neue "Blackwell"-Chip verspricht dabei eine erhebliche Leistungssteigerung gegenüber seinem Vorgängermodell "Hopper". Der Bedarf an derart fortschrittlicher Technologie reiht namhafte Großkunden wie Meta und Amazon AWS auf die Interessentenliste.

Für zusätzliches Optimismus sorgt die Ankündigung eines weiteren Umsatzwachstums im laufenden Quartal auf 28 Milliarden Dollar. Die Prognose übertrifft damit die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten von knapp 27 Milliarden Dollar. Abseits der Chips zieht Nvidia auch mit Plattformen wie "Omniverse" und Autocomputern für Fahrassistenzsysteme, wie sie unter anderem von Mercedes genutzt werden, weiterführende Geschäftsfelder an sich.

Diese positiven Entwicklungen ließen den Quartalsgewinn des Unternehmens auf fast 14,9 Milliarden Dollar anschwellen und trieben die Aktie nachbörslich um mehr als sechs Prozent in die Höhe, wobei ein Allzeithoch von über 1000 Dollar pro Aktie erreicht wurde. Abgerundet wurde dies durch die Ankündigung einer Dividendenerhöhung und eines Aktiensplits im Verhältnis 1 zu 10. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 23.05.2024 · 04:34 Uhr
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