Nordkoreanische Verluste in der Ukraine: Erster gefangener Soldat verstirbt
Der andauernde Konflikt in der Ukraine hat einen weiteren dramatischen Wendepunkt erreicht: Erstmals wurde ein nordkoreanischer Soldat, der auf der Seite Russlands kämpfte, in ukrainische Gefangenschaft genommen. Medienberichten zufolge hat dieser Soldat, der vergangene Woche bei Kämpfen in der Region Kursk festgesetzt wurde, nun seine Verletzungen erlegen, wie südkoreanische Nachrichtenagenturen auf Grundlage des südkoreanischen Geheimdienstes (NIS) berichten.
Die Informationen des NIS stützen sich dabei auf den Nachrichtendienst eines bisher unbenannten befreundeten Landes, was die Quelle der Berichte besonders brisant macht. Die Präsenz nordkoreanischer Soldaten in der Region ist Teil eines umfassenderen Engagements Nordkoreas, das rund 10.000 seiner Soldaten zur Unterstützung der russischen Streitkräfte entsandt haben soll.
Diese Soldaten erhielten nach einer kurzen Ausbildung in Russland Waffen und wurden anschließend in die militärischen Operationen insbesondere in der Region Kursk integriert. In einer kürzlichen Stellungnahme sprach der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von erheblichen Verlusten unter den nordkoreanischen Kämpfern, wobei mehr als 3.000 von ihnen entweder getötet oder verwundet worden sein sollen.
Diese Zahlen lassen sich jedoch nicht unabhängig verifizieren und entstammen Angaben aus einer Sitzung des Oberkommandos der ukrainischen Streitkräfte.