Neue Apple-Doku von BBC soll schlechte Arbeitsbedingungen bei den Zuliefererbetrieben beweisen
Investigative Journalisten haben die Zulieferer von Apple zum wiederholten Male undercover besucht und die Missstände festgehalten. Die Dokumentation „Apple’s Broken Promises“ vom britischen TV-Sender BBC soll unter Beweis stellen, dass Apples Versprechungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen nichts gebracht haben.
Die Doku „Apple’s Broken Promises“ wird erstmals am kommenden Donnerstag um 22 Uhr deutscher Zeit vom BBC ausgestrahlt. Außerdem kann der Film auch online auf der BBC-Webseite aufgerufen werden. Die BBC schaltet die 60-minütige Doku wohl erst später online frei. Der Journalist Richard Bilton reiste mit einem Team zu verschiedenen Partnern von Apple. Unter anderem nicht nur in China, sondern auch in Indonesien. Zu sehen soll es Missstände bezüglich der Arbeitsbedingungen geben. Des Weiteren wird die Doku zeigen, dass Apple-Zulieferer nach wie vor und trotz angeblich starker Kontrollen durch Apple illegale Materialien zur Fertigung verwenden.
Apples Bemühungen haben wohl nur wenig Erfolg
In den vergangenen Jahren wurden bereits mehrfach die Bedingungen vor Ort bei den meist asiatischen Zulieferbetrieben von Apple kritisiert. Neben Dumping-Löhnen wurde eine massive Überarbeitung der Menschen festgestellt. Gleiches gilt beschäftigte Kinder in den Fabriken. Der größte Apple-Zulieferer Foxconn machte zudem mit diversen Selbstmordfällen von Angestellten negativ auf sich aufmerksam. Apple versprach nach den Enthüllungsberichten westlicher Journalist Besserung. Doch diese Bemühungen hatten laut der BBC-Doku keinen Erfolg.