Netzausbau zur Fußball-EM: Mobilfunkriesen rüsten auf für das Großevent des Jahres

Die Vorfreude auf die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ist nicht nur unter Fans spürbar, sondern auch bei den großen Mobilfunkanbietern Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica O2. Mit Blick auf die Ankunft von Millionen Fans, die ab dem 14. Juni die Stadien und Fanmeilen bevölkern werden, haben die Unternehmen ihren Netzausbau strategisch vorangetrieben. Dies geschieht in der Erwartung, dass die EM neue Rekorde bei der Streaming-Nachfrage aufstellen könnte, wie O2 Telefonica kürzlich in München ankündigte.

In der Ära der sozialen Medien und des mobilen Streamings ist es keine Überraschung, dass spannende Fußballmomente wie Tore, Elfmeter oder Fouls millionenfach geteilt und heiß diskutiert werden – und zwar überall und jederzeit, ob im Biergarten oder am Schwimmbadrand. Die 5G-Technologie wird dabei zum Spielführer: Die Anbieter haben in einem technologischen Kraftakt ihre Netze für extrem schnelle Übertragungen und die notwendige Bandbreite optimiert.

Die Deutsche Telekom übernimmt als nationaler Sponsor, Netzausrüster und Inhaber der TV-Rechte eine Schlüsselposition und hat in den zehn EM-Stadien ganze 50 Kilometer Glasfaser verlegt. Dort sorgen Kooperationen zwischen den Netzbetreibern dafür, dass alle Kundinnen und Kunden profitieren – eine erfolgreiche taktische Formation, bei der beispielsweise in den Stadien von Gelsenkirchen, Köln und Leipzig Vodafone die Leitung innehat.

Aber nicht nur in den Stadien, auch auf den Fanmeilen sowie an weiteren strategischen Punkten wie Bahnhöfen, öffentlichen Plätzen und Trainingsquartieren der Teams setzen die Mobilfunker auf temporäre Masten und spezielle mobile 5G-Sender. O2 kündigte etwa an, eigene Sender an diversen Hotspots in Großstädten wie Berlin, München oder Frankfurt zu platzieren, während Vodafone unter anderem in Dortmund transportable Basisstationen errichtet und in Düsseldorf innovative 5G-Technologien an Litfaßsäulen anbringt.

Das Rennen um die Netzabdeckung scheint dabei so eng wie ein Kopf-an-Kopf-Finale: Die Deutsche Telekom gibt eine Abdeckung von rund 96 Prozent der Haushalte in Deutschland an, O2 von 95 Prozent und Vodafone von 91 Prozent. Vodafone plant darüber hinaus gezielte Netzverstärkungen an 50 Standorten vor dem EM-Startschuss. Die Telekom will ebenfalls nicht im Abseits stehen und strebt den Netzausbau an 430 Orten an.

Vodafone-Managerin Tanja Richter prognostiziert für die EM-Zeit einen Sprint beim Datenvolumen, und auch bei O2 ist Fußball ein steter Antrieb für die mobile Datennutzung. Die Halbfinalspiele der Champions League waren bereits Spitzenreiter im Datenverkehr, und mit der EM im eigenen Land dürfte diese Beliebtheit ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 27.05.2024 · 07:58 Uhr
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