Mobilfunkanbieter rüsten auf: Perfektes Netz für die EM 2024 in Deutschland

Die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land stellt die Telekommunikationsbranche vor neue Herausforderungen und enorme Chancen. Millionen von Fans werden voraussichtlich in die Arenen und auf die Fanmeilen an den zehn Spielorten in Deutschland strömen, was zu einem erwarteten "Streaming-Boom" führt, wie Telefonica O2 kürzlich hervorhob. Mit dem Anpfiff am 14. Juni in greifbarer Nähe werden die Szenen des Fußballspektakels nicht nur in den Stadien, sondern auch digital auf Social-Media-Plattformen heiß diskutiert werden - und das in Echtzeit.

Um für die gestiegene Nachfrage gewappnet zu sein, haben die Mobilfunkprovidern Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica O2 ihre Netzwerke massiv aufgerüstet, insbesondere mit Blick auf die 5G-Technologie, die extreme Übertragungsgeschwindigkeiten und große Bandbreiten garantiert. Die Deutsche Telekom, die nicht nur als Netzausrüster und nationaler Sponsor, sondern auch als TV-Rechteinhaber auftritt, hat dazu beispielsweise 50 Kilometer Glasfaser in die EM-Arenen integriert.

Die Mobilfunkbetreiber beweisen zudem Kooperationsgeist, indem sie an den Standorten Hand in Hand arbeiten. So wird in manchen Städten, etwa in Gelsenkirchen, Köln und Leipzig, Vodafone die Führung beim Netzausbau übernehmen, während die Mitbewerber, einschließlich Telekom und O2, an der Technik partizipieren. Auch die Gegenleistung lässt nicht auf sich warten, denn in weiteren sieben Stadien profitiert Vodafone von der Infrastruktur der Wettbewerber.

Neben Stadien werden auch Fanmeilen, Zugangspunkte wie Bahnhöfe sowie Trainingsgelände der Nationalteams mit modernster Technik bestückt. Hier setzen die Anbieter auf einen Mix aus permanenten und temporären Lösungen, wie etwa mobile 5G-Sender, die nach Ende des Turniers wieder verschwinden. Derartige Installationen finden an diversen prominenteren Orten statt – von unterschiedlichen Providern initiiert: O2 konzentriert sich zum Beispiel auf das Münchner Olympiapark und das Hamburger Heiligengeistfeld, während Vodafone im Dortmunder Westfalenpark und mit Litfaßsäulen in Düsseldorf präsent ist.

Die Netzabdeckung der großen Drei ist bereits beträchtlich: 96 Prozent der deutschen Haushalte sind nach Angaben der Telekom mit 5G-Antennen erreicht, O2 folgt knapp dahinter und Vodafone deckt 91 Prozent ab. Nichtsdestotrotz wird das Netzwerk weiter fleißig ausgebaut. Vodafone plant beispielsweise weitere Baumaßnahmen an etlichen Standorten, wohingegen die Telekom den Ausbau an über 400 Orten vorantreibt.

Experten, wie Vodafone-Managerin Tanja Richter, prognostizieren für die EM-Zeit eine regelrechte Explosion des Datenverkehrs im 5G-Netz. Diese Annahme stützt sich auf Erfahrungswerte, wie sie O2 zur Fußballbegeisterung und dem Mobildatenkonsum in Deutschland liefert: Mehrere Champions-League-Spiele mit deutschen Teams gehörten bereits zu den Top-Traffic-Ereignissen im letzten Jahr. (eulerpool-AFX)

Technology
[Eulerpool News] · 27.05.2024 · 09:06 Uhr
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