Mitsubishi plant Beteiligung an Renault
Der japanische Autobauer Mitsubishi Motor beteiligt sich nun ebenfalls an Renaults neuer Elektroauto-Tochter Ampere. Wie Renault am Dienstag bekannt gab, plant Mitsubishi eine Investition von bis zu 200 Millionen Euro in den Börsenaspiranten, der im kommenden Jahr an die Börse gehen soll.
Damit reiht sich Mitsubishi in die Riege der Investoren ein, zu der bereits Nissan gehört. Der japanische Autobauer hatte bereits im Juli angekündigt, sich mit bis zu 600 Millionen Euro an Ampere zu beteiligen und erhält dafür einen Sitz im Verwaltungsrat des Unternehmens.
Renault-Chef Jean-Dominique Senard äußerte sich erfreut über die Entscheidung von Mitsubishi: "Ich war immer zuversichtlich, dass auch Mitsubishi sich an Ampere beteiligen wird", sagte er. Die Investition sei ein starkes Signal für die Zukunft von Ampere und zeige das Vertrauen in das innovative Geschäftsmodell.
Die Beteiligung von Mitsubishi ist Teil der Neuordnung der Allianz von Renault und Nissan. Im Juli hatten die beiden Unternehmen beschlossen, ihre Zusammenarbeit neu zu strukturieren, unter anderem durch die Gründung von Ampere. Die neue Elektroauto-Tochter soll das Angebot an batteriebetriebenen Fahrzeugen von Mitsubishi erweitern, wie das Unternehmen mitteilte.
Ziel ist es, Ampere im Frühjahr 2024 an die Börse zu bringen.
Mit dem Börsengang sollen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt werden, betonen die Partner. Dabei setzt Renault auf eine starke und diversifizierte Finanzierung, die durch die Investitionen von Nissan und Mitsubishi unterstützt wird.
Das Engagement von Mitsubishi ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Entwicklung von Ampere. Die Elektroauto-Tochter soll der Motor für die zukünftige Mobilität der Allianz werden und das Unternehmen in eine nachhaltige Zukunft führen.