Minister Dobrindt trifft seinen dänischen Amtskollegen

(lifepr) Berlin, 24.02.2015 - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat heute in Berlin seinen dänischen Amtskollegen Magnus Heunicke getroffen.

Ein wichtiges Gesprächsthema war der Stand der Planungen zur festen Fehmarnbeltquerung. Dänemark plant einen knapp 18 Kilometer langen Tunnel für Straße und Schiene unter der Ostsee zwischen der Insel Fehmarn (Deutschland) und Lolland (Dänemark). Der Staat Dänemark ist für die Finanzierung der festen Querung und der dänischen Hinterlandanbindung zuständig und wird für die Nutzung Mautgebühren erheben. Deutschland hat sich 2008 durch Staatsvertrag mit Dänemark zur Anbindung des Tunnels auf deutscher Seite verpflichtet.

Alexander Dobrindt:

"Deutschland steht zu seiner vertraglichen Verpflichtung, die Zuläufe auf deutscher Seite auszubauen. Das Land Schleswig-Holstein hat letztes Jahr verschiedene Trassen geprüft und den Bau einer überwiegend neuen Bahnstrecke empfohlen. Der Neubau nimmt mehr Zeit in Anspruch, entlastet dafür aber die Tourismusgebiete an der Ostseeküste erheblich vom Schienenlärm."

Der Bund hat die DB AG beauftragt, die weiteren Planungen auf der Grundlage der vom Land empfohlenen Trasse aufzunehmen. Die DB AG als Eigentümerin der Eisenbahninfrastruktur plant das Vorhaben bis zum Baurecht und realisiert es eigenverantwortlich. Der Bund finanziert die Investitionen in die Neu- und Ausbaustrecke, die bis 2024 fertig gestellt werden soll.

Magnus Heunicke:

"Die zukünftige feste Fehmarnbeltquerung bietet große Vorteile für sowohl Dänemark als auch Deutschland, und ich bin sehr erfreut über die konstruktive und gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Nachbarländern in Bezug auf die Querung, die beim heutigen Treffen von beiden Seiten bestätigt wurde."

Durch die EU-Osterweiterung werden die Verkehrsströme im Ostseeraum deutlich ansteigen. Derzeit werden Züge, Autos und Güter mit der Fähre von Fehmarn nach Lolland übergesetzt. Zur Hauptreisezeit im Sommer staut sich der Verkehr allerdings vom Fähranleger Puttgarden oft bis auf das Festland zurück, mit Wartezeiten von über fünf Stunden. Mit der festen Fehmarnbeltquerung wird Fehmarn von diesem Stau befreit und die Reisezeiten z.B. zwischen Kopenhagen und Hamburg oder Berlin um 1,5 Stunden verringert.

Die Europäische Kommission zählt die feste Fehmarnbeltquerung seit 1994 zu den vordringlichen europäischen Verkehrsprojekten. Sie gehört zum Kernnetzkorridor Skandinavien - Mittelmeer des transeuropäischen Verkehrsnetzes. Die Europäische Kommission sieht darin ein Projekt von strategischer Bedeutung für das Zusammenwachsen von Mitteleuropa und Skandinavien.
Mobile & Verkehr
[lifepr.de] · 24.02.2015 · 13:06 Uhr
[0 Kommentare]
 
Uni-Präsidentin entschuldigt sich für umstrittene Gaza-Likes
Berlin (dpa) - Die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, Geraldine Rauch, hat sich […] (02)
Schlampe und noch schlimmer: Wie Frauen beschimpft werden
Erfurt (dpa) - Irme Stetter-Karp wurde schon einmal als «stellvertretende Abteilungsleiterin in […] (02)
«Battle of the Besties»: Sabalenka schlägt Freundin Badosa
Paris (dpa) - Turnier-Mitfavoritin Aryna Sabalenka hat das Tennis-Duell mit ihrer Freundin […] (02)
Finanzieller Durchbruch: Dieser Trader macht 200% Plus!
Nachdem er sein gesamtes Investmentportfolio verloren hatte, dachte James Hatzigiannis, seine […] (00)
Europawahl: ntv lädt zum Talk
Am kommenden Wochenende wird in Europa gewählt. In Deutschland öffnen am Sonntag, 9. Juni, die Wahllokale. […] (00)
Jenna Dewan: Sie fühlt sich kurz vorm Platzen
(BANG) - Jenna Dewan ist „kurz vorm Platzen“ und hat alle Symptome einer Schwangerschaft im […] (00)
 
 
Suchbegriff