Mehrheit empfindet wirtschaftliche Verhältnisse als ungerecht

12. Mai 2025, 07:39 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Eine Frau wühlt in einem Abfalleimer (Archiv)
via dts Nachrichtenagentur
Eine Frau wühlt in einem Abfalleimer (Archiv)
Eine Umfrage des Allensbach-Instituts zeigt, dass 55 Prozent der Deutschen die wirtschaftlichen Verhältnisse als ungerecht empfinden, besonders stark im Osten. Die Befragten fordern gleiche Bildungschancen für Kinder und staatliche Unterstützung in Notlagen, lehnen jedoch hohe Steuern zur Reduzierung von Einkommensunterschieden ab.

Allensbach - Viele Deutsche empfinden die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland mit Blick darauf, was die Menschen besitzen und was sie verdienen, als ungerecht. Das geht aus einer Umfrage des Allensbach-Instituts im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

Demnach gaben 55 Prozent der Befragten an, die wirtschaftlichen Verhältnisse nicht als gerecht zu empfinden. Nur 19 Prozent gaben an, dass sie die wirtschaftlichen Verhältnisse als fair betrachten.

Deutliche Unterschiede gibt es zwischen Ost- und Westdeutschland: Im Osten gaben gerade einmal neun Prozent an, die Verhältnisse als gerecht zu empfinden. In Westdeutschland sind es 21 Prozent. Etwas positiver wird dagegen die eigene Lage betrachtet: Hier empfindet der Umfrage zufolge mit 47 Prozent fast jeder Zweite die eigenen wirtschaftlichen Verhältnisse als gerecht, nur 30 Prozent empfinden sie als ungerecht.

Auf die Frage, welche Punkte als Gerechtigkeit verstanden werden, gaben 91 Prozent der Befragten an, dass alle Kinder gleiche Chancen auf eine gute Schulbildung erhalten müssten. 78 Prozent nannten, dass wer in Not gerate, Unterstützung vom Staat erhalten solle. Aber die Befragten fordern demnach auch Leistung ein: 77 Prozent gaben an, dass es gerecht ist, dass wer mehr leistet, auch mehr verdient. Drei Viertel forderten zudem, dass Sozialleistungen gekürzt werden sollten, wenn sich Arbeitslose nicht um Arbeit kümmern würden. Dass alle Menschen ähnlich viel Geld zum Leben zur Verfügung haben, empfinden demnach 21 Prozent als gerecht.

Ein schlechtes Zeugnis in puncto Gerechtigkeit stellen die Befragten der Politik aus. 57 Prozent gaben an, dass die Politik dafür sorge, dass Ungerechtigkeit zunehme, nur sieben Prozent finden demnach, dass die Politik Ungerechtigkeiten reduziere.

Rund jeder vierte Befragte findet, dass sehr hohe Einkommen und Vermögen ein Zeichen von Ungerechtigkeit sind: 24 Prozent plädierten dafür, dass diese großen Unterschiede möglichst vermieden werden sollten, etwa durch hohe Steuern oder Abgaben für Reiche. 61 Prozent gaben dagegen an, dass sie es in Ordnung finden, wenn hohe Einkommen und Vermögen erzielt würden.

Wirtschaft / Deutschland / Gesellschaft
12.05.2025 · 07:39 Uhr
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