Kupferdiebstahl sorgt für Stillstand im Schienennetz Barcelonas
In Barcelona sorgten Kupferdiebe für einen großen Schock am Tag der Regionalwahl in Katalonien: Sie legten fast das gesamte S-Bahn-Netz der pulsierenden Touristenstadt still. Die Täter entwendeten in den frühen Morgenstunden wichtige Kabel und verursachten damit nicht nur enorme Verkehrsbehinderungen, sondern auch eine Überlastung des Stromnetzes, die mehrere Kabelbrände zur Folge hatte. Der Betreiber des Schienennetzes, Adif, informierte die Öffentlichkeit über die sozialen Medienplattform X und betonte die Schwere des Vorfalls. Die genaue Zeitspanne für die Instandsetzungsarbeiten bleibt ungewiss. Man steht vor der Herausforderung, einen sehr ausgedehnten Verkehrsstrang wieder funktionsfähig zu machen: Das Rodalies-Netz, wie es in Katalonien genannt wird, erstreckt sich über 460 Kilometer bis in die Stadt Girona im Norden, und ist essentiell für die Mobilität der Region. Im letzten Jahr wurden auf diesem Netz nach Informationen der katalanischen Regierung rund 130 Millionen Fahrgäste transportiert, was die Tragweite der aktuellen Situation unterstreicht. Die Bürger von Katalonien und die vielen Touristen müssen sich nun auf unbestimmte Zeit auf Verzögerungen und Ausfälle im Bahnverkehr einstellen. Für die Regionalwahl könnte dieser Vorfall zusätzliche Hürden bedeuten, da die Mobilität vieler Wähler eingeschränkt ist. (eulerpool-AFX)