Konjunktursorgen bremsen Indus Holding im ersten Quartal
Die Indus Holding AG hat in den Auftaktmonaten des Jahres einen deutlichen Dämpfer in Umsatz und Ertrag hinnehmen müssen. So sank der Umsatz des im SDax notierten Konzerns um rund neun Prozent auf 410 Millionen Euro. Die konjunkturelle Flaute und die damit einhergehende Zurückhaltung der Kunden bei Käufen und Investitionen wirken sich demnach spürbar aus.
Ebenso zu spüren ist der Konjunkturdruck auf das operative Ergebnis: Das Unternehmen musste im ersten Quartal einen Rückgang seines Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 40 Prozent auf nahezu 27 Millionen Euro verzeichnen. Der Nettogewinn fiel mit etwa 10 Millionen Euro 36 Prozent geringer aus als im Vorjahreszeitraum.
Dennoch zeigt sich die Konzernleitung um CEO Johannes Schmidt vorsichtig optimistisch. Schmidt betonte, dass die aktuellen Ergebnisse angesichts des gesamtwirtschaftlichen Gegenwinds bewusst in der Unternehmensplanung veranschlagt wurden. Folglich sieht Indus die eingetretene Entwicklung als einkalkuliert an und sieht keinen Grund, die Jahresprognose zu revidieren.
Im Blick auf das kommende Geschäftsjahr bleibt Indus bei seiner Prognose und erwartet einen Umsatz zwischen 1,85 und 1,95 Milliarden Euro sowie ein operatives Ergebnis zwischen 145 und 165 Millionen Euro. Zum Vergleich: Für das Jahr 2023 vermeldete das Unternehmen einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von knapp 150 Millionen Euro. (eulerpool-AFX)