Konjunkturelle und politische Einschnitte: Von Immobilienmärkten bis Geostrategie

Eine Wendung hat sich im amerikanischen Immobiliensektor eingestellt, wo die Verkaufszahlen bestehender Häuser entgegen den Vorhersagen rückläufig sind. Die National Association of Realtors berichtete von einem unerwarteten Rückgang um 1,9 Prozent gegenüber dem Vormonat, obwohl Experten mit einer Wachstumsrate von 0,8 Prozent gerechnet hatten. Diese Entwicklung folgt auf einen bereits korrigierten Rückgang von 3,7 Prozent im Vormonat.

In Deutschland hingegen blickt man ökonomisch auf sanfte Aufschwünge. Laut Bundesbank sollte nach einem leichten Wirtschaftswachstum zu Jahresbeginn im zweiten Quartal ein erneuter Anstieg zu verzeichnen sein. Der jüngste Monatsbericht der Bank verheißt eine schrittweise Dynamisierung der Konjunktur.

Gesundheitspolitisch steht Deutschland nicht im besten Licht da. Eine gemeinsame Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung attestierte dem Land eine niedrige Position im westeuropäischen Ranking der Lebenserwartung, wobei eine abnehmende Tendenz zu beobachten ist.

Geostrategische Sorgen befeuern indes die Debatten in einigen Ostseeanrainerstaaten, nachdem Russland einen Vorstoß unternahm, seine Seegrenzen neu zu definieren. Insbesondere aus litauischer Warte sieht man darin eine Fortführung russischer Aggressionspolitik und eine Gefahr für europäische Sicherheit.

Das Vereinigte Königreich berichtet über eine rekordhohe Getreide- und Ölsaatenexportrate der Ukraine im April. Mit 6,6 Millionen Tonnen trotz des Krieges übertrifft sie alle Vormonate und unterstreicht die Funktionsfähigkeit der Schwarzmeerschifffahrtskorridore.

Von russischer Seite wird derweil Kritik an EU-Plänen laut, welche darauf abzielen, Zinserträge aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten für die Ukraine zu verwenden. Der Kreml sieht darin eine Form der "Enteignung" und wartet die Realisierung der Pläne mit Argusaugen ab.

Wirtschaftlich gesehen lässt sich im Vereinigten Königreich eine Abschwächung der Inflation feststellen, die jedoch nicht so stark ausfällt wie prognostiziert. Der Anstieg der Verbraucherpreise lag im April bei 2,3 Prozent auf Jahressicht, etwas über den erwarteten 2,1 Prozent. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 22.05.2024 · 17:26 Uhr
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