Kiew von Raketenhagel getroffen – Mehrere Verletzte und Schäden an Zivilstrukturen
In einer eskalierenden Nachtaktion gegen die ukrainische Metropole Kiew kam es zu einem erheblichen Raketenangriff, der mehrere Bürger verletzte und Schäden an städtische Infrastrukturen verursachte. Vitali Klitschko, der Bürgermeister von Kiew, berichtete über seinen Telegram-Kanal von zwölf Verletzten, von denen zwei zur stationären Behandlung in Krankenhäuser aufgenommen wurden, während die übrigen Verletzungen vor Ort behandelt werden konnten. Die russischen Streitkräfte sollen bei ihrer jüngsten Aggression eine Palette an Raketen, inklusive Marschflugkörpern sowie Iskander- und den fortschrittlichen Hyperschall-Raketen des Typs Kinschal, eingesetzt haben.
Der ukrainischen Flugabwehr zufolge wurden von russischen strategischen Bombern aus 31 Raketen und Marschflugkörper auf die Hauptstadt abgefeuert. Obwohl das Militär in Kiew vermeldete, alle Angriffsversuche erfolgreich abgewehrt zu haben, waren herabstürzende Raketentrümmer für Beschädigungen verantwortlich. Betroffen waren neben Wohngebäuden auch ein Kindergarten, was die Tragweite des Angriffs unterstreicht.
Diese jüngsten Einschläge in Wohngebiete und die Beschädigung von Versorgungseinrichtungen passen in den beklagten Muster russischer Militäraktionen, die regelmäßig zivile Einrichtungen im ukrainischen Hinterland ins Visier nehmen. Wie lange die ukrainische Hauptstadt zuvor von derartigen Angriffen verschont geblieben war, steht auch im Kontrast zur aktuellen Intensivierung des Konflikts. Als möglicher Auslöser dieses großangelegten Beschusses werden die jüngsten verstärkten Angriffe der Ukraine auf die russische Grenzregion Belgorod und eine Drohnenattacke auf den weit entfernten Flugplatz Engels nahe Saratow genannt. Von dort stammen die strategisch positionierten Bomber des Typs Tu-95, die bei dieser Attacke zum Einsatz kamen. (eulerpool-AFX)
