Kammermusikalisch
DI 24.05.11 / 20.00 Uhr / Konzerthaus Berlin, Großer Saal

(lifepr) Berlin, 16.05.2011 - David Fray trägt ihn stolz am Finger: seinen Ehering, Zeugnis seiner Vermählung mit Chiara Muti - Tochter von Riccardo Muti. Nein, das wird jetzt keine Royal Soap à la Kate & Willy, sondern zeigt, dass der 1981 in den französischen Pyrenäen geborene Sohn einer Deutschlehrerin und eines Kantund- Hegel-Forschers nicht nur charismatisch ist, sondern mit Sicherheit auch musikalisch Eindruck im Hause Muti gemacht haben muss.

Konzentrieren wir uns auf Letzteres: 2004 ließ David Fray zum ersten Mal aufmerken, als er in Frankreich zum »Nachwuchskünstler des Jahres« gewählt wurde. Spätestens seit er 2006 bei Konzerten mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen für Hélène Grimaud einsprang und in der Folge mit den Bremern eine hochgelobte CD mit Mozart-Klavierkonzerten einspielte, war der schlanke Pianist endgültig zum Shooting-Star avanciert. Dann folgten Ehre und Titel in dichter Folge: 2008 in England »Newcomer of the Year« und schließlich ECHO-Klassik-Preisträger 2009 in der Kategorie »Instrumentalist des Jahres«. In einer Rezension schrieb Peter Uehling in der Berliner Zeitung vor wenigen Tagen: »Frays Mozart ist so schlüssig, dass man die Arbeit daran nicht mehr wahrnimmt.«

Nun debütiert der Pianist - nur zwei Wochen nach dem gefeierten Konzert in der Berliner Philharmonie - im Rahmen der Reihe »Kammerorchester International« am Konzerthaus Berlin. Natürlich mit Mozart. Und nicht mit irgendeinem, sondern mit dem unvergleichlichen »Jeunehomme«- Konzert. Das passt nicht nur aufgrund des Titels so wunderbar - erfordert es doch etwas, was gerade David Fray so unvergleichlich liegt: die Fähigkeit, durch ein hochempfindsames Spiel feinschattierte Farben und expressive Stimmungen, kurz: interpretatorische Individualität, zu erzeugen. Dabei erinnert er lediglich in seiner Körperhaltung an Glenn Gould, mit dem er in der Vergangenheit so sattsam verglichen wurde, ist doch sein Spiel eher gesanglich, flexibel und elegant - ganz wie bei seinem Vorbild Wilhelm Kempff.

»Der singende, tastende und dennoch erzählerisch auftrumpfende Klavierstil von David Fray gehört einem der unabhängigsten Klaviergeister der Gegenwart«, so Spiegel online. Bei seinem Konzerthaus-Debüt wird er begleitet von der Amsterdam Sinfonietta, eines der herausragenden europäischen Kammerorchester, die ihre Besetzung als Ansporn und Aufgabe zugleich verstehen und für diese Programm u.a. Alban Bergs Klaviersonate op. 1 und Gustav Mahlers berühmten Klavierquartettsatz für Streichorchester haben arrangieren lassen.

Amsterdam Sinfonietta

Candida Thompson Leitung und Konzertmeisterin

David Fray Klavier

Alban Berg Klaviersonate op. 1, für Streichorchester bearbeitet von Wijnand van Klaveren

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 271

Gustav Mahler Klavierquartettsatz a-Moll, für Streichorchester bearbeitet von Alexander Asteriades

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie A-Dur KV 201
Musik
[lifepr.de] · 16.05.2011 · 12:33 Uhr
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