Israel steht fest gegen Hamas: Netanjahu kündigt Zerstörung aller Bataillone an
In einer Ansprache vor militärischen Rekruten hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu seine Entschlossenheit unterstrichen, sämtliche Einheiten der islamistischen Organisation Hamas militärisch auszuschalten. Seine Worte lassen keinen Zweifel: Die israelische Armee steht bereit, einen rigorosen Schlachtplan gegen die Hamas zu verfolgen, und dies sollen auch die kritischen Zonen wie Rafah erfahren, ein Gebiet, das aufgrund seiner strategischen Lage an der Grenze zu Ägypten im Fadenkreuz steht.
Netanjahu räumte ein, dass es weltweit Gegenkräfte gäbe, die eine solche Offensive zu hindern suchten, doch betonte er, dass Israel nicht davon abzubringen sei. Das Oberhaupt Israels sieht in einem Triumph über die Hamas nicht nur einen gewonnenen Kampf gegen den Terror, sondern auch eine Stärkung der Stellung Israels gegenüber der als "Achse des Bösen" titulierten Verbindung zum Iran – ein Sieg mit Signalwirkung weit über die regionalen Grenzen hinaus.
Die Vereinigten Staaten und Deutschland, als enge Verbündete Israels, haben bisher Zurückhaltung für eine weitreichende Offensive insbesondere in Rafah angemahnt, doch Netanjahu hält entschieden an seinen Planungen fest. So war bereits von einem festgelegten Zeitpunkt für die geplante Militäraktion die Rede.
Trotz der militärischen Entschlossenheit Israels werfen humanitäre Überlegungen ihre Schatten voraus: In Rafah konzentriert sich eine hohe Anzahl von Flüchtlingen aus dem Gazastreifen, welche in einer Offensive zu unschuldigen Opfern werden könnten. Hier zeigt sich Israel verantwortungsbewusst, indem es Möglichkeiten zur Evakuierung der Zivilisten in Erwägung zieht, bevor jegliche militärische Operationen in Gang gesetzt werden. (eulerpool-AFX)