Israel beharrt auf Selbstverteidigung im anhaltenden Gaza-Konflikt

Inmitten der fortwährenden Auseinandersetzungen zwischen israelischen Kräften und palästinensischen Extremisten bekräftigte der israelische Staatspräsident Isaac Herzog die Entschlossenheit seines Landes zur Selbstbehauptung. Bei einer zentralen Gedenkfeier in Jerusalem, inmitten des Klagens um die Opfer vergangener Konflikte, erklärte Herzog, dass der momentane Krieg eine Reaktion auf anhaltende Bedrohungen sei, und betonte, dass Israel ursprünglich keinen Krieg beabsichtigt hatte. Währenddessen setzt das israelische Militär seine Operationen im Gaza-Streifen fort, auch wenn die Vereinigten Staaten eine geplante Großoffensive in Rafah nicht unterstützen. Washington sichert Israel jedoch weiterhin Beistand zu.

Die Gedenkfeier, die mit einer berührenden Schweigeminute und dem Heulen von Sirenen begann, wurde auch zum Ort der Selbstreflexion. Generalstabschef Herzi Halevi äußerte vor Angehörigen seine persönliche Last, trug Verantwortung für vergangene Einsätze und betonte die schwere Bürde, die das Kommando im Krieg mit sich bringt. Derweil kamen Familienangehörige palästinensischer und israelischer Opfer in Tel Aviv zusammen, setzten mit Kerzen und Schildern ein Zeichen des Friedens und trauerten gemeinsam.

Die jüngste Eskalation begann mit einem beispiellosen Massaker durch Hamas-Terroristen, welche zahlreiche Menschen töteten und als Geiseln verschleppten. Die darauffolgenden Kampfhandlungen forderten nach palästinensischen Angaben zahlreiche Opfer, wobei die Zahlen nicht verifiziert werden können und eine Differenzierung zwischen Zivilisten und Kämpfern fehlt.

Währenddessen geht der Krieg unvermindert weiter. Israel bestätigte die Tötung eines ranghohen Mitglieds der Hamas sowie anhaltende militärische Operationen im gesamten Gebiet des Gaza-Streifens. Dies schließt gezielte Aktionen in überfüllten Flüchtlingsvierteln sowie die Bekämpfung von Zusammenstößen mit Hamas-Kämpfern ein.

Die USA, als Verbündeter Israels, bekunden ihre Besorgnis über mögliche Verstöße gegen das Völkerrecht durch die Verwendung amerikanischer Waffen und kündigten weitere Untersuchungen an. Außenminister Antony Blinken äußerte im Fernsehen Bedenken, ohne jedoch eine endgültige Bewertung abzugeben. Sicherheitsberater Jake Sullivan bestätigte die Unterstützung für Israel, betonte jedoch, dass eine umfassende Invasion in Rafah nicht mit amerikanischen Waffen durchgeführt werden soll. Blinken mahnte gleichzeitig Verteidigungsminister Joav Galant zur Einhaltung des Zivil- und Hilfskräfteschutzes in Gaza. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 13.05.2024 · 11:49 Uhr
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