Im Hardware-Test: Ear Force Sentinel Task Force Gaming-Headset

In Zeiten, in denen wir wie selbstverständlich mit unseren Freunden über die Videospielkonsolen plaudern können, brauchen wir neben eines geeigneten Controllers vor allem ein gutes Headset. Die Geräte, die der Xbox One oder der PlayStation 4 beiliegen, genügen höheren Ansprüchen jedoch keinesfalls. Online-Spieler sind also gut beraten in ein weiteres Headset zu investieren. Ein Jahr nach dem Erscheinen der neuen Konsolen tummeln sich bereits etliche Anbieter im Headset-Markt. Zu den etablierten Mitbewerbern zählt Turtle Beach, der für die PlayStation 4 das Ear Force Sentinel Task Force Gaming Headset ins Rennen schickt.

Vermarktet wird das Headset von Turtle Beach mit Activision-Shooter Call of Duty: Advanced Warfare, das die Packung der Hardware ziert. Mit dem offiziellen CoD-Headset sollen die Schlachten akustisch besonders eindrucksvoll ausfallen. Getestet haben wir die PS4-Variante, Turtle Beach bietet das Gerät jedoch auch für die Xbox One an.

Headset mit Call-of-Duty-Branding

Bevor es an den Test des Headsets geht, betrachten wir doch erstmal das Innere der Verpackung. Gut säuberlich sortiert und stoßgesichert verpackt, findet ihr dort folgende Bestandteile wieder: ein abnehmbares und flexibles Mikro, einen In-Line-Verstärker, Aufkleber, diverse Anleitungen sowie natürlich das Headset selbst. Alle Einzelteile sind in einem schlichten Schwarz gehalten und sind mit dem Call-of-Duty-Logo versehen.

Auf der Innenseite der Ohrmuscheln findet sich hingegen das Logo von Turtle Beach wieder. Ansonsten lässt der Hardware-Hersteller dem Shooter den Vortritt. Das CoD-Branding ist auf den Außenseiten der Ohrmuscheln zu sehen sowie auf dem In-Line-Verstärker. Bei der Verarbeitung liefert Turtle Beach gewohnt gute Arbeit ab. Der Kopfhörer ist angenehm leicht und lässt sich auch nach längeren Spielsitzungen noch angenehm tragen. Trotz des relativ geringen Gewichts des Headsets wirkt es ziemlich robust.

Praktisch ist auch das abnehmbare Mikrofon. Kommt dieses einmal nicht zum Einsatz, könnt ihr es mit einem Griff ganz komfortabel entfernen. Somit eigenen sich die Ear Force Sentinel Task Force auch wunderbar als Standard-Kopfhörer. Die Tonqualität fällt an anderen Geräten jedoch nicht ganz so gut aus, da der Inline-Verstärker nicht zwischengeschaltet werden kann. Der Mikrofon-Arm ist flexibel und lässt sich bequem den eigenen Bedürfnissen anpassen.

Qualitäten im Tiefton-Bereich

Gemessen am Preis von rund 80 bis 100 € kann man dem Turtle-Beach-Headset auch einen sehr ordentlichen Klang bescheinigen. Für kraftvolle Klänge und einen klaren Empfang der Voice-Chats sorgen die 50mm-Lautsprecher in den Ohrmuscheln. Damit ihr auch während des Online-Spiels die Einstellungen des Headsets konfigurieren könnt, hat Turtle Beach den In-Line-Verstärker beigelegt. Die kleine Erweiterung bietet allerhand Einstellungsmöglichkeiten. Neben der Lautstärke könnt ihr etwa auch den Bass Boost und die Master-Lautstärke einstellen. An eine Stummschaltung hat Turtle Beach ebenso gedacht wie an einen Mikrofon-Monitor.

Der In-Line-Verstärker wird über USB an die PlayStation 4 angeschlossen, während das Headset per Standard-Klinke mit dem Verstärker verbunden wird. Ab der Firmware 2.0 wird das Headset von der Konsole auch automatisch erkannt, so dass es mittlerweile keinerlei Probleme mit dem Anschluss mehr geben sollte.

Käufer des Turtle Beach Ear Force Sentinel Task Force Gaming-Headsets erwartet eine hochwertige Hardware, die ganz speziell für den Einsatz an der PlayStation 4 angepasst wurde. Dank des In-Line-Verstärkers klingen die virtuellen Schlachten eine ganze Ecke eindrucksvoller. Gerade im Tiefton-Bereich weiß das Headset vollends zu überzeugen. Das Mikro bietet eine solide Tonabnahme und kann zudem abgenommen werden, wodurch sich das Headset auch als Kopfhörer eignet. Weitere Pluspunkte sammelt das Gerät durch den hohen Tragekomfort, der auch längere Online-Partien ermöglicht.

Das Headset könnt ihr unter anderem bei Amazon bestellen.